Die koreanische FIU verhängt Strafen gegen Korbit, Gopax, Bithumb und Coinone
Die südkoreanische FIU wird Bithumb und Coinone voraussichtlich hohe Strafen auferlegen, nachdem Upbit bereits mit einer Geldstrafe von 35,2 Milliarden KRW belegt wurde.
Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Die südkoreanische Financial Intelligence Unit (FIU) bereitet Strafen für Korbit, Gopax, Bithumb und Coinone wegen Verstößen gegen die Geldwäschebestimmungen vor.
Die FIU wendet das Prinzip „First-In, First-Out“ auf der Grundlage der Inspektionsdaten an, wobei Korbit und Gopax voraussichtlich als Nächstes mit Sanktionen rechnen müssen.
Es wird erwartet, dass die Verstöße denen bei Upbit (Dunamu) ähneln, einschließlich KYC-Fehlern und Verstößen gegen das Gesetz über besondere Finanztransaktionen.
Das Durchsetzungsverfahren, das Geldstrafen in Höhe von mehreren hundert Milliarden koreanischen Won nach sich ziehen könnte, wird voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2026 abgeschlossen sein.
Die Financial Intelligence Unit (FIU) Südkoreas plant eine neue Runde von Durchsetzungsmaßnahmen gegen mehrere große Krypto-Börsen. Laut Branchensources und aktuellen lokalen Medienberichten stehen Korbit, Gopax, Bithumb und Coinone als Nächste auf der Liste. Dies folgt auf die Strafe gegen Dunamu, den Betreiber von Upbit. Der Schritt signalisiert einen der aggressivsten regulatorischen Eingriffe, den das Land bislang im Bereich digitaler Vermögenswerte erlebt hat.
FIU setzt auf „First-in, First-out“-Ansatz
Die FIU führt seit dem vergangenen Jahr Vor-Ort-Prüfungen durch, um festzustellen, ob die Börsen ihre Verpflichtungen zur Geldwäschebekämpfung einhalten. Nun wendet sie für Sanktionen das Prinzip „First-in, First-out“ an – basierend auf der Reihenfolge der Inspektionen. Dunamu wurde im August vergangenen Jahres zuerst geprüft und Anfang dieses Monats sanktioniert. Das Unternehmen erhielt eine Geldstrafe von 35,2 Mrd. KRW und eine dreimonatige Sperre für neue Ein- und Auszahlungen von Kunden.
Die Behörden untersuchten Korbit im Oktober, gefolgt von Gopax im Dezember. Bithumb wurde im März dieses Jahres geprüft, Coinone im April. Entsprechend dieser Reihenfolge rechnen die Regulierer damit, dass Korbit und Gopax als Nächste sanktioniert werden. Bithumb könnte aufgrund einer zweiten Runde von Untersuchungen zu seinem Orderbuch zuletzt behandelt werden.
Verstöße dürften dem Fall Dunamu ähneln
Marktbeobachter gehen davon aus, dass die meisten festgestellten Verstöße ähnlich gelagert sind. Prüfer sollen Probleme bei den Know-Your-Customer-(KYC)-Prozessen festgestellt haben. Dazu gehören das Versäumnis, verdächtige Aktivitäten zu melden, sowie Verstöße gegen das Gesetz über besondere Finanztransaktionen. Da die FIU bei den Prüfungen dieselben Kriterien anwendete, erwarten viele in der Branche Sanktionen ähnlicher Art und Schwere.
Ein Brancheninsider bemerkte, dass die FIU alle Plattformen anhand identischer AML-Standards untersuchte. Daher rechnet kaum jemand damit, dass sich die Strafhöhen deutlich von Dunamus Fall unterscheiden. Insgesamt könnten die Bußgelder für die Gruppe in die Hunderte Milliarden koreanischer Won gehen – abhängig von Anzahl und Schwere der Verstöße.
Sanktionen voraussichtlich bis zur ersten Hälfte 2026 abgeschlossen
Auch wenn der Durchsetzungsprozess schnell voranschreitet, muss die FIU weiterhin juristische Prüfungen abschließen und für jede Börse ein Sanktionsgremium einberufen. Da diese Verfahrensschritte Zeit benötigen, wird nun erwartet, dass die meisten Strafen erst in der ersten Hälfte des nächsten Jahres finalisiert werden – und nicht mehr bis Ende 2025. Bei Bithumb könnte sich der Zeitplan aufgrund zusätzlicher Untersuchungen noch weiter verlängern. Coinone dürfte folgen, sobald die Prüfungen abgeschlossen sind.
Ein schwieriges Jahr für koreanische Krypto-Börsen
Die bevorstehenden Sanktionen markieren ein herausforderndes Kapitel für die koreanischen Handelsplattformen. Südkorea gehört schon heute zu den Ländern mit den strengsten AML-Regeln weltweit. Diese neue Welle von Maßnahmen unterstreicht den Willen der Regierung, die Aufsicht weiter zu verschärfen. Derzeit richtet sich der Blick der Branche auf die FIU, die einige der bislang höchsten Strafen im Sektor verhängen dürfte. Damit zeichnet sich der regulatorische Kurs für das Jahr 2026 bereits klar ab.
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