Der von Trump unterstützte Bitcoin-Miner American Bitcoin erhöht seinen Bestand um 363 BTC

Die vom Trump-Clan unterstützte Mining-Firma American Bitcoin Corp hat 363 BTC zu ihren Reserven hinzugefügt. Damit steigt der Gesamtbestand auf 4.367 BTC, wie Daten von BitcoinTreasuries.NET zeigen. Mit diesem Update belegt das Unternehmen nun den 23. Platz auf der Bitcoin-100-Liste und gehört damit zu den weltweit größten institutionellen Bitcoin-Haltern.

Die Expansion erfolgt in einem volatilen Umfeld für Kryptowährungen und Mining-Aktien. Gleichzeitig setzt das Unternehmen weiterhin stark auf sein Hybridmodell: Bitcoin wird sowohl gemined als auch langfristig als Treasury-Asset gehalten. Diese Strategie bindet American Bitcoin stärker an den langfristigen Preiszyklus von Bitcoin, statt sich ausschließlich auf kurzfristige Mining-Erträge zu stützen.

Aktienvolatilität bei wachsendem Betrieb und Umsatz

American Bitcoin wird unter dem Ticker ABTC gehandelt. Am 3. Dezember schloss die Aktie bei 2,39 USD und stieg damit an einem Tag um über 9 %. Auf Sicht der letzten 52 Wochen zeigt sich jedoch eine hohe Volatilität: Die Aktie schwankte zwischen 0,62 USD und 14,65 USD. Am 2. Dezember fiel sie zudem um fast 33 %. Dies verdeutlicht die Sensibilität des Titels gegenüber der Marktstimmung. Operativ wächst das Unternehmen weiter: Im dritten Quartal erzielte es 64,2 Mio. USD Umsatz und 3,5 Mio. USD Nettogewinn.

Das bereinigte EBITDA lag bei 27,7 Mio. USD, während die Bruttomarge auf 56 % anstieg. Die Mining-Kapazität wuchs auf 25 Exahash, was dem Unternehmen mehr Spielraum bei zunehmendem Wettbewerbsdruck verschafft. Ende September hielt die Firma 3.418 BTC. Der jüngste Kauf zeigt, dass die Treasury-Akkumulation unvermindert fortgesetzt wird. Management und Investoren fokussieren sich nun auf das Wachstum der Bitcoin pro Aktie, das als Kernkennzahl für langfristige Investoren gilt.

Eric Trump signalisiert langfristiges Engagement

American Bitcoin entstand durch einen bedeutenden Schritt von Hut 8, das den Großteil seiner ASIC-Flotte in ein neues Venture unter der Leitung von Eric Trump und Donald Trump Jr. einbrachte. Später wurde das Unternehmen in American Bitcoin umbenannt und ist heute eine mehrheitlich von Hut 8 gehaltene Tochtergesellschaft. Diese Woche äußerte sich Eric Trump zu jüngsten Aktienfreigaben, die Volatilität ausgelöst hatten. Er bestätigte, dass frühe Private-Placement-Investoren nun verkaufen können.

Gleichzeitig betonte er, dass Insider nicht das Weite suchen. Er selbst halte 100 % seiner ABTC-Aktien und bleibe voll auf den Aufbau des Unternehmens fokussiert. Unterstützung kam auch von Cameron Winklevoss: Winklevoss Capital halte seine Beteiligung weiterhin als langfristiger Investor. Diese öffentliche Rückendeckung sorgte in einer schwankungsanfälligen Handelswoche für zusätzliches Vertrauen.

Bitcoin-Treasury-Strategie bringt Wachstum und Risiko

American Bitcoin hält aktuell Bitcoin im Wert von rund 395 Mio. USD. Das Unternehmen plant, diesen Bestand durch Mining-Erträge und Käufe am freien Markt weiter auszubauen. Management und Analysten diskutieren offen über mögliche Fremdfinanzierungen und M&A-Aktivitäten, um das Wachstum zu beschleunigen. Gleichzeitig bleiben die Risiken bestehen: Preisschwankungen von Bitcoin, steigender Wettbewerb, regulatorischer Druck und hohe Kapitalanforderungen. Das TTM EPS liegt weiterhin bei -1,42, was zeigt, dass die Profitabilität trotz starker operativer Kennzahlen ungleichmäßig bleibt.

Die Botschaft ist derzeit klar: American Bitcoin setzt konsequent auf seine Rolle als Bitcoin-First-Unternehmen. Mit weiteren 363 BTC in der Treasury vertraut man darauf, dass langfristige Überzeugung kurzfristiges Chaos überdauert. In der Krypto-Welt gehört Chaos stets zum Geschäft.