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Der chinesische Sportartikelriese 361 Degrees testet die Abwicklung mit Stablecoins

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

Das chinesische Sportbekleidungsunternehmen 361 Degrees prüft die Verwendung von Stablecoins für Zahlungen und Abrechnungen in seinen Auslandsgeschäften.

Der chinesische Sportartikelriese 361 Degrees testet die Abwicklung mit Stablecoins

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • 361 Degrees, eine große chinesische Sportbekleidungsmarke, testet die Verwendung von Stablecoins für Abrechnungen auf seinen internationalen Märkten.

  • Das Unternehmen möchte mithilfe von Stablecoins grenzüberschreitende Zahlungen schneller und effizienter gestalten und Wechselkursrisiken mindern.

  • Dieser Schritt signalisiert einen wachsenden Trend traditioneller Unternehmen, digitale Assets einzusetzen, um ihre globalen Geschäftstätigkeiten zu rationalisieren.

  • Das Unternehmen hat zur Durchführung des Testlaufs, der den Einzelhandel im Ausland, den E-Commerce und die Lieferkettendienste umfasst, ein Konto bei einem Drittanbieter eröffnet.

Der chinesische Sportartikelhersteller 361 Degrees International Limited testet neue Zahlungsmethoden. Das Unternehmen gab heute bekannt, dass es die Nutzung von Stablecoin-Abrechnungen in Regionen außerhalb des chinesischen Festlands prüft. Dazu gehören internationale Einzelhandelsgeschäfte, Online-Verkäufe, Dienstleistungen in der Lieferkette und das wachsende digitale Ökosystem. Zum Start des Pilotprojekts hat 361 Degrees ein Konto bei einem Drittanbieter eröffnet. Der Partner ist auf digitale Zahlungsdienste spezialisiert und arbeitet sowohl mit Fiat-Währungen als auch mit Stablecoins. Ziel sei es, weltweite Transaktionen für Kunden und Geschäftspartner schneller und effizienter zu gestalten, erklärte das Unternehmen.

Warum Stablecoins helfen könnten

Stablecoins sind digitale Währungen, die an traditionelle Währungen wie den US-Dollar gekoppelt sind. Sie gewinnen im Handel an Beliebtheit, da sie schnellere Zahlungen ermöglichen und Kosten senken. Zudem verringern sie die Abhängigkeit von langsamen Banknetzwerken. Für 361 Degrees könnten Stablecoins konkrete Probleme lösen. Viele internationale Kunden benötigen schnelle lokale Zahlungen und reibungslose grenzüberschreitende Abrechnungen. Der Einsatz von Stablecoins könnte Ausgaben reduzieren, Transaktionszeiten verkürzen und Währungsrisiken minimieren. Das Unternehmen sieht darin eine Chance, den E-Commerce und die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern zu erleichtern.

Geschäftsstrategie in der Praxis

Die Mitteilung wurde als freiwillige Information für Aktionäre und Investoren veröffentlicht. Die Unternehmensführung um Vorstandschef Ding Huihuang betonte, dass der Schritt das Engagement von 361 Degrees verdeutliche, sich in einem sich rasch wandelnden Markt anzupassen. Das Management verwies darauf, dass weltweit immer mehr Unternehmen digitale Vermögenswerte nutzen. Für 361 Degrees könnten Stablecoins neue Chancen eröffnen und zugleich die Effizienz steigern. Allerdings erinnerte das Unternehmen die Investoren daran, dass es sich bislang um ein Experiment handelt – nicht um eine dauerhafte Umstellung. Größere Entwicklungen würden gemäß den Regeln der Börse in Hongkong offiziell bekanntgegeben.

Über 361 Degrees

361 Degrees wurde 2003 gegründet und hat sich zu einem der führenden Sportartikelhersteller Chinas entwickelt. Das Unternehmen entwirft, produziert und vertreibt ein breites Produktspektrum – von Laufschuhen bis hin zu Basketballbekleidung. Der Markenleitsatz „One Degree Beyond“ spiegelt den Fokus auf Energie, Jugend und internationale Ausrichtung wider. Zudem betreibt das Unternehmen 361° Kids, eine Linie für Kinder- und Jugend-Sportbekleidung. Diese Kollektion legt Wert auf Funktionalität, Gesundheit und Stil und richtet sich an junge Sportler sowie Familien. Mit Aktivitäten im In- und Ausland baut 361 Degrees seine Präsenz auf den globalen Märkten weiter aus.

Sportmode trifft digitale Finanzen

Der Schritt verdeutlicht die wachsende Verbindung zwischen traditionellen Konsummarken und Blockchain-Technologie. Unternehmen vieler Branchen prüfen Stablecoins, um internationale Zahlungen zu vereinfachen. Mit diesem Test reiht sich 361 Degrees in einen größeren Trend ein. Sollte das Projekt erfolgreich verlaufen, könnte das Unternehmen Kosten senken und gleichzeitig jüngere Kunden gewinnen, die digitalen Vermögenswerten aufgeschlossener gegenüberstehen. Schnellere Zahlungen und weniger Hürden im internationalen Handel könnten zudem die Wettbewerbsposition gegenüber globalen Konkurrenten stärken.

Ausblick

Der Einsatz von Stablecoins im stationären Handel steckt noch in den Anfängen. Doch die Entscheidung von 361 Degrees, diese Zahlungsmethode zu erproben, zeigt, wie ernst Unternehmen diesen Wandel nehmen. Für Investoren signalisiert der Schritt Innovationsbereitschaft jenseits des Kerngeschäfts. Kunden könnten künftig von einfacheren und günstigeren Zahlungsoptionen profitieren. Das Unternehmen machte jedoch klar, dass dies erst der Anfang sei. Während 361 Degrees mit Stablecoin-Abrechnungen experimentiert, werden Mode- und Finanzbranche die Entwicklung aufmerksam verfolgen.

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