Der CEO von Airwallex weist Behauptungen zurück, dass US-Nutzerdaten nach China übermittelt werden
Der CEO von Airwallex, Zhang, wies Behauptungen, dass US-Nutzerdaten nach China übertragen würden, entschieden zurück und erklärte, dass die chinesischen Mitarbeiter keinen Zugriff darauf hätten.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Airwallex-CEO Jack Zhang wies Behauptungen, dass US-Kundendaten an chinesische Behörden übermittelt oder dort offengelegt würden, kategorisch zurück.
Zhang betonte, dass US-Kundendaten ausschließlich in den USA, den Niederlanden und Singapur gespeichert werden und dass Mitarbeiter in China und Hongkong keinen Zugriff darauf haben.
Die ursprünglich vom Investor Keith Rabois erhobenen Vorwürfe bezogen sich auf ein angeblich unvermeidbares Risiko aufgrund der großen Ingenieurspräsenz und der Verbindungen von Airwallex nach China.
Das Unternehmen beteuert, dass es sich an strenge globale Datenschutzbestimmungen und Rechtssysteme hält, die einen unbefugten Zugriff durch ausländische Regierungen verhindern.
Airwallex-CEO und Mitgründer Jack Zhang hat entschieden zurückgewiesen, dass US-Kundendaten nach China übermittelt werden. Er reagierte damit auf eine Welle von Online-Vorwürfen, die dem globalen Zahlungsdienstleister unterstellten, amerikanische Nutzerdaten chinesischen Behörden offenzulegen. Zhang bezeichnete die Behauptungen als falsch und wettbewerbsgetrieben. Er betonte, dass keine US-Kundendaten nach China übertragen werden – Punkt.
Nach seinen Angaben hält sich Airwallex an strenge internationale Datenschutzregeln und arbeitet weltweit unter regulierten Sicherheitsstandards. Zudem stellte er klar, dass der Standort von Ingenieuren nicht mit dem Speicherort von Kundendaten gleichzusetzen sei. „Talent kann global sein. Der Datenzugang nicht“, so Zhang.
Wo Airwallex laut eigener Aussage US-Daten speichert
Jack Zhang erklärte, dass Airwallex US-Kundendaten ausschließlich in den USA, den Niederlanden und Singapur speichert. Mitarbeiter in China und Hongkong hätten keinen Zugriff auf personenbezogene Daten von US-Kunden. Airwallex verfügt derzeit über mehr als 70 Lizenzen weltweit und steht in über 48 US-Bundesstaaten unter Aufsicht. Das Unternehmen betont, seine rechtlichen und technischen Systeme verhinderten, dass ausländische Regierungen unbefugt Zugriff auf US-Daten erhalten.
Zhang sagte außerdem, Airwallex reagiere nicht auf Auskunftsersuchen ausländischer Geheimdienste, wenn sie nicht-lokale, sensible Daten beträfen. Das Unternehmen folge den bundesstaatlichen US-Vorgaben für grenzüberschreitenden Datenschutz. Die Führungsebene von Airwallex sei weiterhin über die USA, Europa, Singapur und Australien verteilt. Zhang fügte hinzu, er selbst lebe in London und habe keine operative Rolle in Festlandchina.
Investoren-Vorwürfe lösen hitzige Online-Debatte aus
Bevor Jack Zhang seine öffentliche Stellungnahme abgab, hatte der Nutzer Keith Rabois auf X eine Reihe von Vorwürfen gegen Airwallex erhoben. Rabois argumentierte, chinesische Gesetze verpflichteten Unternehmen und Bürger zur Zusammenarbeit mit den staatlichen Nachrichtendiensten. Dadurch könne jedes Unternehmen mit engen China-Verbindungen ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellen. Er behauptete, Airwallex’ große Engineering-Präsenz in Festlandchina führe zwangsläufig zu einer Daten-Gefährdung. Zudem verwies er auf chinesische Anteilseigner als weiteres Risiko. Aus seiner Sicht könnte chinesisches Recht Ingenieure selbst dann zur Herausgabe von Informationen zwingen, wenn die Daten physisch auf US-Servern liegen.
Einige der Beiträge wurden später gelöscht. Dennoch löste der Schlagabtausch eine breite Debatte in Fintech- und Krypto-Kreisen aus. Unterstützer von Airwallex widersprachen den Vorwürfen. Mehrere Nutzer stellten die Beweisgrundlage infrage und bezeichneten die Behauptungen als spekulativ. Ein Airwallex-Manager betonte zudem, das Unternehmen investiere weiter in regionale Datenabschottung und gehe über regulatorische Anforderungen hinaus.
Formulierungen in der Datenschutzerklärung sorgen für zusätzliche Verwirrung
Die Debatte verstärkte sich, nachdem Nutzer auf die globale Datenschutzerklärung von Airwallex verwiesen hatten. Das Dokument hält fest, dass Kundendaten in verschiedenen Ländern – darunter auch China – verarbeitet werden könnten. Kritiker sahen darin einen Widerspruch zu Zhangs öffentlicher Aussage. Airwallex hat bisher jedoch nicht präzisiert, ob diese allgemeine Formulierung auch für US-Kunden unter strengeren Bundesvorgaben gilt. Das Unternehmen bekräftigt, dass US-Kundendaten (PII) nur in genehmigten Regionen verarbeitet werden.
Bislang hat keine Aufsichtsbehörde einen Verstoß bestätigt. Es wurde auch keine offizielle Untersuchung eingeleitet. Dennoch steht Airwallex nun stärker im Fokus nationaler Sicherheitsbedenken – in einer sensiblen Phase für grenzüberschreitend tätige Fintech-Unternehmen. Aktuell hält das Unternehmen an seiner Position fest. Jack Zhang sagt, am Ende würden die Fakten lauter sprechen als Online-Vorwürfe.
Referenzen
- Jack Zhang, Mitbegründer und CEO des grenzüberschreitenden Zahlungs-Einhorns Airwallex
- Es ist enttäuschend zu sehen, wie ein Investor unzutreffende Behauptungen verbreitet, um einem Portfoliounternehmen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
- Airwallex hat sich zu einem chinesischen Hintertürchen für den Zugang zu sensiblen amerikanischen Daten entwickelt, beispielsweise von KI-Laboren und Rüstungsunternehmen.
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