CZs Krypto-Ausblick hebt KI und Web3 als Zukunftstrends hervor

Der CZ-Krypto-Ausblick hebt Stablecoins, Tokenisierung, DEXs und KI × Web3 als Schlüsseltrends hervor, die die Zukunft des digitalen Finanzwesens prägen.

CZs Krypto-Ausblick hebt KI und Web3 als Zukunftstrends hervor

Auf dem Hong Kong CryptoFi Forum sprach Binance-Gründer Changpeng Zhao (CZ) über die großen Linien, wohin sich der Kryptomarkt entwickelt. Er ging auf folgende Themen ein:

  • Stablecoins
  • Tokenisierung realer Vermögenswerte
  • Den wachsenden Trend zu dezentralen Börsen (DEXs)
  • Das Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI) in Web3

Seine Aussagen, berichtet von Wu Blockchain, zeigten sowohl die Chancen als auch die aktuellen Herausforderungen der Branche.

Stablecoins treiben das Wachstum des US-Dollars

CZ bezeichnete Stablecoins als eines der stärksten Instrumente, um den US-Dollar weltweit zu verbreiten. Sie ermöglichen jedem, Dollar-Liquidität schnell und grenzüberschreitend zu nutzen – ohne auf traditionelle Banken angewiesen zu sein.

Gleichzeitig verwies er auf Risiken. Regierungen beobachten Stablecoins genau, und Emittenten stehen unter Druck, ausreichende Reserven vorzuhalten und die Einhaltung der Vorschriften nachzuweisen. Dennoch ist CZ überzeugt, dass Stablecoins weiter wachsen werden – vor allem in aufstrebenden Märkten, wo der Zugang zum US-Dollar eingeschränkt ist.

Tokenisierung realer Vermögenswerte stößt auf Hürden

Viele Marktteilnehmer sehen die Tokenisierung realer Vermögenswerte (Real-World Assets, RWA) als das „nächste große Thema“. Immobilien, Gold oder Anleihen könnten so in digitale Vermögenswerte auf der Blockchain umgewandelt werden. CZ teilte diese Einschätzung, betonte aber die aktuellen Hindernisse.

Derzeit gebe es wenig Liquidität, unklare Regulierung und kaum kompatible Systeme. Das bremse die Entwicklung, doch langfristig sieht CZ in der Tokenisierung realer Vermögenswerte eine strukturelle Veränderung, die Märkte gerechter und nutzerfreundlicher machen kann.

DEXs auf dem Vormarsch

CZ äußerte sich klar zur Rolle der Handelsplattformen. Dezentrale Börsen würden weiter Nutzer hinzugewinnen, da sie mehr Transparenz bieten und Trader die Kontrolle über ihre eigenen Mittel behalten.

Das bedeutet jedoch nicht, dass zentrale Börsen (CEXs) verschwinden. Sie stellen nach wie vor die nötige Liquidität und Fiat-Schnittstellen bereit, auf die viele Privatkunden und Institutionen angewiesen sind. Künftig erwartet CZ ein Zusammenspiel von CEXs und DEXs.

DAT als Brücke zur traditionellen Finanzwelt

Ein weiteres Thema war die Digital Asset Tokenization (DAT). CZ betrachtet sie als Schlüssel, um traditionelle Finanzprodukte mit Kryptomärkten zu verbinden. Anleihen, Aktien und andere Werte könnten über die Blockchain abgebildet werden und institutionellen Anlegern einen risikoärmeren Einstieg in den Kryptosektor ermöglichen.

So könne sich Krypto von einem „alternativen System“ zu einem festen Bestandteil der Weltwirtschaft entwickeln, argumentierte er.

KI und Web3 könnten Krypto neu definieren

Beim Thema KI zeigte sich CZ optimistisch, zugleich aber realistisch. Die Technologie stehe noch am Anfang, doch in Verbindung mit Web3 eröffne sie große Chancen. Etwa beim Bau intelligenter Trading-Bots, automatischer Risikowerkzeuge oder dezentraler Plattformen zum Teilen von Inhalten ohne Mittelsmann.

Diese Konzepte befänden sich noch in der Testphase, doch CZ ist überzeugt: KI und Web3 zusammen könnten die Entwicklung digitaler Ökonomien in Zukunft entscheidend prägen.

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