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CZ erklärt, dass jegliche Rückerstattung von Geldstrafen des US-Justizministeriums wieder in den USA investiert würde

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

Changpeng Zhao erklärte, dass, falls die Geldstrafe in Höhe von 4,3 Milliarden Dollar aus dem Vergleich mit dem US-Justizministerium von 2023 nach seiner Begnadigung im Jahr 2025 jemals zurückerstattet werden sollte.

CZ erklärt, dass jegliche Rückerstattung von Geldstrafen des US-Justizministeriums wieder in den USA investiert würde

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • CZ stellte klar, dass er keine Rückerstattung beantragt habe, da er seine Dankbarkeit für die Begnadigung mit der rechtlichen Fairness in Einklang bringen wolle.

  • Die Geldstrafe in Höhe von 4,3 Milliarden US-Dollar war eine außergerichtliche Einigung mit Binance und stand in keinem Zusammenhang mit CZs persönlicher strafrechtlicher Verurteilung und der Geldstrafe von 50 Millionen US-Dollar.

  • Rechtsexperten wiesen darauf hin, dass eine Begnadigung durch den Präsidenten zwar strafrechtliche Sanktionen abdeckt, finanzielle Vergleiche zwischen Unternehmen jedoch nicht automatisch rückgängig macht.

  • CZs Plan, die Gelder in den USA zu reinvestieren, signalisiert einen kooperativen Ansatz in seinem öffentlichen Leben nach Binance.

Der Binance-Gründer Changpeng Zhao (CZ) ist diese Woche wieder in die öffentliche Diskussion zurückgekehrt. Anlass war eine Frage zu der massiven Geldstrafe in Höhe von 4,3 Mrd. USD, die Binance 2023 im Rahmen einer Einigung mit dem US-Justizministerium zahlen musste. Als er gefragt wurde, ob die Strafe nach seiner Präsidentenbegnadigung 2025 nun zurückerstattet werden könnte, gab CZ eine überraschend ruhige Antwort. Sollte eine Rückzahlung jemals erfolgen, plant er, das Geld wieder in die USA zu investieren. Gleichzeitig stellte er klar, dass er bisher keine Rückerstattung beantragt hat und ihm ein Gleichgewicht zwischen Dankbarkeit und Fairness wichtig sei.

CZ: Nach Begnadigung will er keine weiteren Forderungen stellen

CZ reagierte direkt auf einen Tweet, in dem gefragt wurde, ob er nun eine Rückzahlung beantragen sollte. Er bezeichnete das Thema als „heikel“ und erklärte, dass er die Begnadigung bereits wertschätze. Zhao betonte zudem, dass es ihm nicht richtig erscheinen würde, nach einer solchen Gnade noch mehr zu verlangen. Sollte eine Rückzahlung jemals erfolgen, würden die Gelder nicht aus den USA abgezogen.

Stattdessen würde er das Geld in amerikanische Unternehmen oder Technologien reinvestieren. CZ beschrieb dies als Ausdruck der Wertschätzung gegenüber dem Land nach einem langen und öffentlich komplizierten Rechtsverfahren. Gleichzeitig betonte er, dass bislang keine konkrete Anfrage gestellt wurde. Er scheint vorsichtig, weder Spannungen zu erzeugen noch unrealistische Erwartungen zu wecken.

Reaktionen der Community: Von unterstützend bis humorvoll

CZs Aussagen lösten auf X eine Flut an Reaktionen aus. Einige Nutzer lobten ihn für seine Ruhe und Integrität nach Jahren regulatorischen Drucks. Mehrere wiesen ironisch auf die „4,3-Milliarden-Dollar-Studiengebühr“ hin, die Binance gezahlt habe. Andere griffen die juristische Perspektive auf und argumentierten, dass eine Begnadigung theoretisch Schuld aufhebe und die Strafe somit nicht mehr gelten sollte. Rechtsexperten stellten jedoch schnell klar, dass Präsidentenbegnadigungen nur strafrechtliche Sanktionen abdecken, nicht aber finanzielle Unternehmensvereinbarungen.

Da Binance die Strafe im Rahmen einer ausgehandelten Einigung gezahlt hatte und CZs persönliche Anklage separat war, ist die Frage einer Rückzahlung rechtlich nicht trivial. Viele Nutzer nutzten die Gelegenheit, CZ nach Geld zu fragen. Er antwortete mit einer seiner bekannten direkten Motivationslinien: „Wenn du darauf wartest, dass andere dein Leben in einer Sekunde ändern, wird niemand in deinem Leben dein Leben verändern können.“ Die Antwort verbreitete sich innerhalb weniger Minuten viral.

Binance-Einigung von 2023 bleibt nach US-Recht bestehen

CZs Klarstellung erinnerte auch daran, wie die ursprüngliche rechtliche Struktur aussah. Die 4,3-Mrd.-USD-Strafe wurde von Binance gezahlt, nicht von CZ persönlich. Seine persönliche Geldstrafe betrug deutlich weniger, 50 Mio. USD. Er verbüßte eine viermonatige Haftstrafe, die er im September 2024 abschloss. Die Begnadigung durch Präsident Trump 2025 beseitigte seine strafrechtliche Verurteilung, hob jedoch die Unternehmensstrafen von Binance nicht auf. Daher ist eine Rückzahlung weder automatisch noch nach geltendem Recht zu erwarten.

Die Diskussion unterstreicht jedoch CZs fortlaufenden Einfluss und die anhaltende Faszination der Kryptoindustrie für seine Entscheidungen. Ob eine Rückzahlung jemals möglich wird, zeigt CZs Plan, in die USA zu reinvestieren, dass er nun eine kooperativere Phase seines öffentlichen Lebens nach Binance einzuleiten scheint.

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