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Coinbase fordert das US-Finanzministerium auf, Blockchain-Validatoren und -Software von den Regeln des GENIUS Act auszunehmen

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Triparna Baishnab

Triparna Baishnab

Coinbase drängt das US-Finanzministerium, die Aufsicht über den GENIUS Act einzuschränken, um Blockchain-Validatoren und Open-Source-Entwickler besser zu schützen.

Coinbase fordert das US-Finanzministerium auf, Blockchain-Validatoren und -Software von den Regeln des GENIUS Act auszunehmen

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Coinbase hat dem US-Finanzministerium eine formelle Rückmeldung zur Umsetzung des GENIUS Act übermittelt.

  • Es forderte Ausnahmen für nichtfinanzielle Software, Blockchain-Validatoren und Open-Source-Protokolle.

  • Das Unternehmen forderte Klarstellung, dass das „Zinsverbot“ nur für Emittenten von Stablecoins gilt.

  • Der GENIUS Act stellt den ersten US-amerikanischen Bundesrahmen für die Regulierung von Stablecoins dar.

Am 6. November 2025 reichte Coinbase seine Antwort beim US-Finanzministerium ein und forderte, dem ursprünglichen Ziel des Guiding and Establishing National Innovation for U.S. Stablecoins (GENIUS) Act zu folgen. Dieser Schritt erfolgte vor dem Hintergrund wachsender Sorgen in der Branche, dass zu allgemeine Definitionen Innovationen in dezentralen Systemen ersticken könnten.

Klarstellung: Zinsverbote betreffen nur Stablecoin-Emittenten

Coinbase betonte, dass die Regelung des GENIUS Act, die das Zahlen von Zinsen auf Stablecoins untersagt, nicht für Intermediäre oder Handelsplattformen gelten sollte, sondern ausschließlich für die Emittenten der Coins selbst. Das Unternehmen argumentierte in seiner Stellungnahme, dass diese Interpretation entscheidend sei, um Anreize für Verbraucher zu erhalten und gleichzeitig die regulatorische Compliance sicherzustellen.

Stablecoins als vorgeschlagene Bargeldäquivalente

Coinbase erklärte, dass diese Vermögenswerte, in Form vollständig durch Fiat gedeckter und 1:1 rückzahlbarer Token, ähnlich wie Bankeinlagen funktionieren. Mit Wirkung ab Juni 2025 ist der GENIUS Act die erste bundesstaatliche Regulierung von Stablecoins in den USA. Das Gesetz stellt hohe Anforderungen an Reserven und Offenlegungspflichten für Emittenten, die auf einem Markt von rund 260 Milliarden USD tätig sind. Nach einer parteiübergreifenden Abstimmung im Kongress unterzeichnete Präsident Donald Trump das Gesetz. Die Umsetzung liegt in der Zuständigkeit des US-Finanzministeriums, das derzeit noch die endgültigen Richtlinien erstellt. Die Branche kann diese bis Ende 2025 konsultieren. Stablecoins, insbesondere die Zusammenarbeit mit Circle USDC, sind eine bedeutende Einnahmequelle.

Globale und marktbezogene Auswirkungen

Der GENIUS Act bringt die USA in Einklang mit dem EU-MiCA-Rahmen und dem Stablecoin-Regime in Hongkong – ein Hinweis darauf, dass die Politik für digitale Vermögenswerte international zunehmend abgestimmt wird. Die Positionierung von Coinbase könnte andere Rechtsräume dazu bewegen, klare Trennungen zwischen Softwareentwicklern und Finanzintermediären einzuführen. Laut Analysten von Yahoo Finance stiegen die Coinbase-Aktien nach Verabschiedung des Gesetzes um 16 Prozent, getrieben durch Optimismus über regulatorische Klarheit und Wachstumsaussichten von Stablecoins.

Referenzen

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