Coinbase Base Token-Plan löst Debatte über den Shareholder Value aus
Die mögliche Einführung des Base-Tokens von Coinbase löst eine Debatte darüber aus, ob beim Airdrop die Maximierung von COIN oder die Belohnung von Benutzern im Vordergrund stehen wird.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Coinbase prüft die Einführung eines Base-Tokens, möglicherweise eine Premiere für ein börsennotiertes Unternehmen.
Die Hauptdebatte dreht sich darum, wie der Airdrop die Belohnungen für Benutzer mit der Treuepflicht gegenüber den COIN-Aktionären in Einklang bringen wird.
Der Forscher AJC schlägt vor, dass der Zweck des Tokens darin bestehen muss, den langfristigen Aktionärswert zu steigern.
Es wird erwartet, dass Base Community-Aktivitäten wie die Einführung von Creator Coins belohnt und sich dabei auf „treue Benutzer“ statt auf „Söldnerkapital“ konzentriert.
Die Überlegung von Coinbase, einen Base-Token zu lancieren, hat in der Krypto-Community und darüber hinaus für große Diskussionen gesorgt. Im Mittelpunkt steht eine zentrale Frage: Wer profitiert tatsächlich vom Base-Token – die Nutzer oder die Aktionäre? Die Debatte gewann an Fahrt, nachdem Jesse Pollak, Leiter des Base-Netzwerks bei Coinbase, die Öffentlichkeit eingeladen hatte, Feedback zu der Idee zu geben. Einen zusätzlichen Impuls lieferte ein ausführlicher Beitrag des Messari-Forschers AJC. Er deutet an, dass der mögliche Airdrop nicht allein dazu dient, Base-Nutzer zu belohnen. Vielmehr soll er den Shareholder-Value von Coinbase (COIN) maximieren.
Jesse, head of the Base network, posted seeking ideas and feedback on exploring Base token. Messari researcher AJC’s perspective drew attention, noting that the purpose of a BASE airdrop is to increase COIN shareholder value, not just to reward Base users. The optimal solution,…
— Wu Blockchain (@WuBlockchain) October 8, 2025
Der erste Token-Launch eines börsennotierten Unternehmens
Sollte Coinbase den Base-Token tatsächlich einführen, wäre es das erste Mal, dass ein börsennotiertes Unternehmen einen Blockchain-Token lanciert. Dieser Umstand macht den Schritt historisch und komplex zugleich. Bei den meisten Krypto-Projekten dienen Token Generation Events (TGEs) und Airdrops als Liquiditätsereignisse für private Investoren und frühe Teams. Ziel ist oft die Maximierung kurzfristiger Werte oder des Handelsvolumens zum Start. Die Rolle von Coinbase als reguliertes, börsennotiertes Unternehmen verändert dieses Spiel jedoch grundlegend.
„$COIN-Aktionäre werden ihre Rechte an einem Token nicht ohne Gegenleistung aufgeben“, schrieb AJC. „Der Base-Airdrop soll den Shareholder-Value erhöhen, nicht nur Nutzer belohnen.“ Das bedeutet, dass Coinbase seine Airdrop-Strategie wahrscheinlich auf den Nutzen für Investoren ausrichten wird – ein Schritt, der die Struktur zukünftiger Token-Launches verändern könnte.
Balance zwischen Aktionärsinteressen und Community-Belohnungen
Die Herausforderung, so AJC, liegt darin, eine Balance zwischen Nutzerbelohnung und Wertsteigerung für Aktionäre zu finden. Das Base-Netzwerk führt bei Coinbase bereits mehrere Layer-2-Kennzahlen wie TVL (Total Value Locked) und Transaktionsvolumen an. Eine weitere Incentivierung dieser Metriken könnte keinen nachhaltigen Wert schaffen, sondern lediglich „Söldnerkapital“ anziehen, das nach Ablauf der Belohnungen wieder abzieht.
Stattdessen könnte Coinbase den Fokus auf Community-Engagement und verbraucherorientierte Aktivitäten legen. AJC schlägt vor, das Unternehmen sollte Aktionen belohnen wie:
- Lancierung von Creator-Coins
- Nutzung der @baseapp-Plattform
- Interaktion mit nutzerorientierten Anwendungen
Diese Aktivitäten „fördern langfristige Nutzerbindung und organisches Wachstum“. Dadurch könnte das Base-Ökosystem gestärkt und die langfristige Marktposition von Coinbase verbessert werden. Dieser Ansatz unterscheidet sich deutlich von den kurzfristigen, transaktionsbasierten Anreizen vieler Krypto-Airdrops. Er könnte die Branche in Richtung eines Modells lenken, bei dem Nutzerloyalität und Netzwerkeffekte wichtiger sind als kurzfristige Handelsanstiege.
Coinbase setzt auf Offenheit
Jesse Pollaks Entscheidung, Ideen für den Base-Token öffentlich einzuholen, kommt in der Community gut an. „Wir haben dies offen geteilt, um von euch allen zu lernen“, sagte er und bemerkte, dass das Team bereits „von den Rückmeldungen der ersten zwei Wochen überwältigt“ sei. Diese Transparenz steht im Gegensatz zu den meisten Token-Launches, die oft hinter verschlossenen Türen mit strenger Kontrolle von Tokenomics und Timing stattfinden. Die öffentliche Erkundung von Coinbase deutet auf eine inklusivere, Community-fokussierte Herangehensweise hin – während die Interessen der Aktionäre weiterhin im Vordergrund bleiben.
Neudefinition der Token-Ökonomie
Der mögliche Base-Token-Launch könnte die Sichtweise auf unternehmensgestützte Token verändern. Traditionell dienen Token dazu, frühe Anwender und Entwickler zu belohnen. Bei Coinbase bringt die Treuepflicht gegenüber den Aktionären jedoch eine neue Verantwortung und strategische Planungsebene ein. Dieses duale Anreizsystem belohnt Nutzer und maximiert gleichzeitig die Rendite für Aktionäre. Es könnte zu einem neuen Modell für börsennotierte Unternehmen werden, die in den Blockchain-Bereich einsteigen. Wie AJC zusammenfasste: „Das Verständnis dieser Dynamik ist entscheidend, um sich auf den Base-Launch vorzubereiten.“ Für Nutzer und Investoren wird der Base-Token also nicht einfach ein weiterer Airdrop sein, sondern ein finanzielles Experiment, das Krypto-Community-Wert und Unternehmensökonomie in Einklang bringt.

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