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CEO von SwissBorg versichert Nutzern nach SOL-Exploit und verspricht vollständige Berichterstattung

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

SwissBorg bestätigte einen SOL-Exploit im Wert von 41 Millionen US-Dollar in der DeFi-Wallet einer Gegenpartei, aber CEO Cyrus Fazel versicherte den Benutzern, dass ihre Gelder geschützt seien.

CEO von SwissBorg versichert Nutzern nach SOL-Exploit und verspricht vollständige Berichterstattung

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Das SOL Earn-Programm von SwissBorg war von einem Exploit in einer DeFi-Wallet eines Drittanbieters betroffen, was zu einem Verlust von rund 192.600 SOL (41 Millionen US-Dollar) führte.

  • Der Exploit betraf weniger als 1 % der SwissBorg-Benutzer und nur 2 % des Gesamtvermögens des Unternehmens.

  • CEO Cyrus Fazel versprach, dass alle Verluste der Benutzer vollständig vom Unternehmen übernommen würden.

  • Die SwissBorg-App und andere Earn-Programme bleiben sicher, wobei das Problem auf die SOL Earn-Strategie beschränkt ist.

SwissBorg hat bestätigt, dass ein Sicherheitsvorfall das SOL Earn-Programm betroffen hat. Dabei wurden rund 192.600 SOL im Wert von etwa 41 Mio. USD entwendet. Der Vorfall ereignete sich am 8. September und wurde auf eine Schwachstelle in der DeFi-Wallet eines Vertragspartners zurückgeführt. Wichtig ist: Der CEO von SwissBorg betonte, dass es sich nicht um eine Sicherheitslücke auf der eigenen Plattform handelte. Der Schaden blieb auf die spezifische SOL Earn-Strategie beschränkt. Laut dem Unternehmen entsprach der Vorfall lediglich 2 % der gesamten Vermögenswerte von SwissBorg. Weniger als 1 % der Nutzer waren betroffen. Alle anderen Earn-Programme sowie die Nutzerkonten in der SwissBorg-App bleiben vollständig sicher.

CEO Cyrus Fazel: Nutzer tragen keine Verluste

Cyrus Fazel, Mitgründer und CEO von SwissBorg, wandte sich direkt auf X an die Community, um die Nutzer zu beruhigen. Er versprach, dass kein Mitglied der SwissBorg-Community Verluste durch den Vorfall erleiden werde. Jede Differenz zwischen wiedererlangten und verlorenen Geldern werde vollständig vom Unternehmen ausgeglichen. „Dies war kein Angriff auf die SwissBorg-Plattform“, erklärte Fazel. „Es handelte sich um einen Exploit einer externen DeFi-Wallet, die von einem Vertragspartner betrieben wurde. Die Gelder der Nutzer sind sicher, und nur die SOL Earn-Strategie war betroffen.“ Er fügte hinzu, dass die Teams von SwissBorg „unermüdlich“ daran arbeiten, den Vorfall zu untersuchen, Gelder zurückzuholen und den Schutz der Nutzer zu gewährleisten.

Sofortmaßnahmen zur Wiederherstellung

In einer ausführlichen Stellungnahme bestätigte SwissBorg, bereits einen Teil seiner SOL-Reserve bereitgestellt zu haben, um Verluste auszugleichen. Dieser Schritt soll sicherstellen, dass Nutzer schnell einen erheblichen Teil ihrer Guthaben zurückerhalten, während die Wiederherstellung weiterläuft. Zudem hat das Unternehmen vorsorglich die Auszahlungen aus dem SOL Earn-Programm vorübergehend ausgesetzt. Andere Earn-Strategien bleiben vollständig aktiv, die Guthaben in der App unverändert. SwissBorg arbeitet zudem mit Sicherheitspartnern zusammen, darunter White-Hat-Hacker, Blockchain-Forensik-Firmen und Strafverfolgungsbehörden. Zu den Unterstützern gehörten unter anderem SEAL 911, ZachXBT, Chainalysis, Fireblocks und Kiln Finance.

Begrenzte Auswirkungen auf den Betrieb

Trotz der Höhe der entwendeten Vermögenswerte betont der CEO, dass der Vorfall weder die finanzielle Stabilität noch den täglichen Geschäftsbetrieb von SwissBorg beeinträchtigt habe. Das Unternehmen stellte klar, dass ausschließlich eine Wallet eines Vertragspartners betroffen war – nicht jedoch die Plattform selbst. „Unsere App ist sicher, andere Earn-Programme sind sicher, und SwissBorg operiert weiterhin aus einer Position der Stärke“, hieß es. Für die Nutzer bedeutet dies: Die täglichen Abläufe auf der Plattform bleiben unverändert, abgesehen von den vorübergehenden Einschränkungen im SOL Earn-Produkt.

Breiterer Marktkontext

Der Vorfall ereignet sich in einer Phase, in der Exploits auf DeFi-Plattformen erneut die Schwachstellen in Drittanbieter-Integrationen aufzeigen. Indem SwissBorg die Schäden auf weniger als 1 % der Nutzer begrenzt und vollständige Entschädigung garantiert, versucht sich das Unternehmen von Wettbewerbern abzugrenzen, die mit ähnlichen Verlusten zu kämpfen hatten. SwissBorg wies zudem darauf hin, dass der Vorfall trotz seiner Größenordnung in US-Dollar nur einen kleinen Teil der Bilanz betrifft. Dies stelle sicher, dass das Unternehmen ohne größere Störungen weitermachen könne.

Ausblick

SwissBorg hat angekündigt, nach Abschluss der Untersuchungen einen vollständigen Vorfallsbericht zu veröffentlichen. Dieser soll eine detaillierte Analyse enthalten, wie es zu dem Exploit kam, welche Gelder zurückgewonnen wurden und welche neuen Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden. Fazel versprach zudem regelmäßige Updates über die offiziellen Kanäle von SwissBorg und hob Transparenz als oberste Priorität hervor. Geplant ist auch ein Live-Community-Call auf YouTube, bei dem Nutzer Fragen stellen und direkt mit der Führungsebene sprechen können.

Der CEO von SwissBorg zeigte sich dankbar gegenüber der Community. „Mit der Stärke unserer Partner und unserer Community sind wir zuversichtlich, gestärkt, sicherer und widerstandsfähiger daraus hervorzugehen“, sagte Fazel. Die Kernbotschaft des Unternehmens lautet derzeit eindeutig: Die Nutzerkonten sind geschützt, andere Earn-Programme sind nicht betroffen, und sämtliche Verluste werden gedeckt. Der Vorfall dürfte einer der größten in der Unternehmensgeschichte sein – doch die schnelle Reaktion zeigt, dass SwissBorg Sicherheit und Vertrauen seiner Nutzer über alles stellt.

Geschrieben von:
Überprüft & Faktencheck von:
Mitwirkende:
Cyrus SwissBorg
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