Britische Krypto-ETNs kehren nach vierjährigem Verbot für Privatanleger zurück
Britische Krypto-ETNs stehen Privatanlegern jetzt über von der FCA zugelassene Börsen zur Verfügung und bieten einen sichereren Zugang zu Kryptowährungen.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Großbritannien hebt sein vierjähriges Verbot von Krypto-ETNs für Privatanleger auf.
Ab dem 8. Oktober 2025 ist der Zugriff nur über von der FCA zugelassene Börsen gestattet.
Es gelten die Verbraucherschutzbestimmungen, nicht jedoch die FSCS-Deckung.
Analysten prognostizieren eine zunehmende Akzeptanz und ein Wachstum des britischen Kryptomarktes.
Die britische Regierung hat ihr vierjähriges Verbot von Kryptowährungs-Exchange-Traded Notes (ETNs) aufgehoben. Wie Cointelegraph berichtet, können Privatanleger diese Produkte nun über von der FCA genehmigte Handelsplattformen erwerben. Diese Änderung ermöglicht es alltäglichen Investoren, von Kryptowährungen zu profitieren, ohne die Assets direkt zu besitzen.
🇬🇧 UPDATE: UK lifts its four-year ban on crypto exchange-traded notes, with the FCA now allowing retail investors to access crypto ETNs via FCA-approved exchanges. pic.twitter.com/XmLl69DUjw
— Cointelegraph (@Cointelegraph) October 9, 2025
Die Entscheidung zeigt eine Veränderung im Umgang Großbritanniens mit digitaler Finanzwelt. Gleichzeitig bringt sie das Land auf Augenhöhe mit anderen großen Märkten, in denen Krypto-ETNs der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
Was sind Krypto-Exchange-Traded Notes?
Krypto-ETNs sind Finanzprodukte, die den Wert von Kryptowährungen abbilden. Sie ermöglichen Investoren, von Kursbewegungen zu profitieren, ohne die Coins selbst zu besitzen. ETNs werden an regulierten Börsen gehandelt und von Verwahrstellen abgesichert.
Zuvor waren diese Produkte in Großbritannien nur professionellen Anlegern vorbehalten. Die Regulierungsbehörden befürchteten, dass Privatanleger die Risiken nicht vollständig verstehen könnten. Angesichts des sich wandelnden Marktes halten die Behörden diese Produkte nun für sicherer für ein breiteres Publikum.
Warum die FCA ihre Haltung änderte
Die Financial Conduct Authority (FCA) hatte 2021 den Zugang von Privatanlegern zu Krypto-ETNs verboten. Damals hieß es, Kryptowährungen seien zu riskant, und unerfahrene Investoren könnten Geld verlieren.
Heute sieht die FCA einen gereiften Markt. David Geale, Executive Director für Payments und Digital Finance bei der FCA, erklärte: „Seit wir den Zugang für Privatanleger eingeschränkt haben, hat sich der Markt weiterentwickelt. Produkte sind mainstreamtauglicher und besser verstanden.“ Dies zeigt, dass Regulierungsbehörden bereit sind, sich anzupassen, wenn sich Märkte stabilisieren und das Anlegerwissen wächst.
Regeln und Anlegerschutz
Die Aufhebung des Verbots tritt am 8. Oktober 2025 in Kraft. Privatanleger können ETNs nur über FCA-genehmigte Handelsplattformen erwerben. Diese Produkte müssen zudem an anerkannten Investmentbörsen (RIEs) gehandelt werden.
Die FCA weist darauf hin, dass ETNs nicht durch das Financial Services Compensation Scheme (FSCS) abgesichert sind. Mit anderen Worten: Verluste durch Wertminderungen werden von der Regierung nicht gedeckt. Gleichzeitig müssen Anbieter dieser Produkte die Consumer Duty einhalten, um Transparenz und Fairness zu gewährleisten.
Bedeutung für den Markt
Analysten erwarten, dass die Wiedereinführung von ETNs für Privatanleger den britischen Kryptomarkt beleben wird. Berichte deuten darauf hin, dass bis zu 30 % der britischen Erwachsenen überlegen könnten, über ETNs in Kryptowährungen zu investieren. Dies könnte die Gesamtakzeptanz von Krypto von 12 % auf 25 % steigern.
Die Änderung verschafft Großbritannien zudem einen Wettbewerbsvorteil im globalen Bereich digitaler Finanzen. Durch regulierte und zugängliche Produkte fördert das Land Innovationen und schützt gleichzeitig Investoren.
Nächste Schritte für den britischen Kryptomarkt
Trotz der Aufhebung bestehen weiterhin einige Beschränkungen: Privatanleger können noch nicht auf hochriskante Krypto-Derivate zugreifen. Die Regulierungsbehörden werden den Markt weiterhin überwachen, um sicherzustellen, dass neue Produkte sicher sind. Die Aufhebung des Verbots zeigt das Engagement Großbritanniens, Innovation und Schutz in Einklang zu bringen. Privatanleger erhalten neue Möglichkeiten, Kryptowährungen sicher zu erkunden.
Kurz gesagt: Großbritannien hat die Türen für Krypto-ETNs für Privatanleger geöffnet. Mit entsprechenden Schutzmaßnahmen und wachsendem Marktverständnis könnte dieser Schritt die Krypto-Akzeptanz erhöhen und die Position des Landes in der digitalen Finanzwelt stärken.

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