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BlackRock-Kunden verkaufen Bitcoin im Wert von 145 Millionen Dollar inmitten der Marktschwäche

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

BlackRock IBIT-Kunden transferierten 145,24 Millionen US-Dollar zu Coinbase Prime, was auf neue institutionelle Verkäufe inmitten einer Marktschwäche hindeutet.

BlackRock-Kunden verkaufen Bitcoin im Wert von 145 Millionen Dollar inmitten der Marktschwäche

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • 1.879 BTC (145,24 Mio. USD) wurden in Tranchen von 300 BTC von BlackRocks IBIT-Wallets zu Coinbase Prime transferiert.

  • Der Transfer deutet darauf hin, dass sich institutionelle Kunden angesichts fallender Preise und einer risikoscheuen Stimmung auf eine Liquidation vorbereiten.

  • Dieser Schritt folgt einem größeren Trend von IBIT-Abflüssen in diesem Monat, darunter ein Rekordabfluss von 473,7 Millionen Dollar am 15. November.

  • Der Bitcoin-Kurs fiel unter 90.000 US-Dollar, womit die Gewinne bis 2025 zunichtegemacht wurden und eine tiefgreifende Korrekturphase signalisiert wird.

BlackRock-nahe Wallets verzeichneten am Dienstag erneut größere Bitcoin-Abflüsse. Das setzte einen ohnehin schwachen Markt zusätzlich unter Druck. On-Chain-Daten zeigen, dass Kunden des weltweit größten Vermögensverwalters BTC im Wert von 145,24 Mio. USD zu Coinbase Prime transferierten. Ein Hinweis darauf, dass Verkäufe inmitten fallender Kurse und nachlassender institutioneller Nachfrage stattfinden. Die Bewegungen erfolgen zu einem Zeitpunkt, an dem Bitcoin unter 90.000 USD handelt und seine Gewinne aus 2025 ausgelöscht hat. Das verstärkt die Sorgen über eine schnell wechselnde Marktstimmung unter Großinvestoren.

Mehrere Abflüsse treffen gleichzeitig die Blockchain

Daten von Arkham zeigen eine Reihe identischer Transaktionen über einen Zeitraum von 18 Stunden. Jede einzelne übertrug 300 BTC – rund 28,7 Mio. USD – von BlackRocks IBIT-ETF-Adressen zu Coinbase Prime. Eine zusätzliche Transaktion über 79,53 BTC erhöhte das Gesamtvolumen auf etwa 1.879 BTC im Wert von 145,24 Mio. USD. Zwar bedeuten Bitcoin-Transfers aus ETF-Wallets nicht zwangsläufig sofortige Verkäufe.

Einzahlungen bei Coinbase Prime deuten jedoch meist auf Verkaufsabsichten oder eine Anpassung der Verwahrung hin. Angesichts der aktuellen Lage tendieren Marktteilnehmer zur vorsichtigeren Interpretation. Die Aktivität ähnelt Mustern der vergangenen zwei Wochen. In denen ETF-Custody-Wallets wiederholt größere BTC-Mengen während Phasen schwächerer Kurse verschoben.

Nicht die erste Verkaufswelle in diesem Monat

Diese jüngste Serie ist nur Teil eines deutlich größeren Trends. Mehrere Marktbeobachter meldeten im November umfangreiche Bitcoin-Verkäufe durch BlackRock-ETF-Investoren:

Anfang November: Meldungen über 149 Mio. USD innerhalb von drei Tagen.

  1. November: BlackRock-Kunden verkauften Bitcoin im Wert von 127 Mio. USD.
  2. November: Massive 473,7 Mio. USD in BTC, der größte Tagesabfluss in der Geschichte von IBIT.
  3. November: Gemeldet wurden 2.610 BTC im Wert von 257 Mio. USD.

Sogar Ende Oktober transferierten IBIT-Wallets 3.496 BTC zu Coinbase Prime. Auch wenn diese Bewegung möglicherweise operativer Natur war. Sie verstärkte dennoch die Nervosität über eine institutionelle Neupositionierung. Zusammengenommen ergibt sich ein klares Bild: Großanleger reduzieren ihr Engagement in einer Phase allgemeiner Marktunsicherheit.

Marktstimmung wird vorsichtiger

Bitcoin fiel am Dienstag unter 90.000 USD, den niedrigsten Stand seit Anfang 2025. Reuters berichtete, dass makroökonomische Sorgen und sinkendes institutionelles Vertrauen zum Rückgang beitragen. Bloomberg-Analysten ergänzten, dass Bitcoin inzwischen über 25 % unter seinem Oktoberhoch liegt – die stärkste Korrektur des Jahres. Die Kombination aus fallenden Kursen, ETF-Abflüssen und riskoaverser Handelsaktivität drückt Anleger in eine defensive Haltung. Für einige dient der Verkaufsdruck von BlackRock als Bestätigung, dass sich die Marktdynamik deutlich gedreht hat.

Was kommt als Nächstes?

Trotz der starken Verkäufe sagen Analysten, dass sich die Stimmung schnell drehen kann. Besonders wenn sich die makroökonomische Lage stabilisiert oder ETF-Zuflüsse zurückkehren. Vorerst aber beobachten Händler institutionelle Ströme äußerst genau. Wenn der größte Vermögensverwalter der Welt beginnt, Bitcoin abzubauen, nimmt der Rest des Marktes das meist als Signal. Wie ein Analyst es auf X formulierte: „Retail reagiert. Institutionen positionieren sich neu. Der Chart hört auf beide.“

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