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Bitcoin weicht stark vom Nasdaq ab – Geschichte könnte sich wiederholen

Von

Triparna Baishnab

Triparna Baishnab

Bitcoin zeigt im September 2025 eine seltene negative Korrelation mit dem Nasdaq, was auf eine mögliche Erholung hindeutet. Lesen Sie hier mehr

Bitcoin weicht stark vom Nasdaq ab – Geschichte könnte sich wiederholen

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Bitcoin weicht derzeit vom Nasdaq-Index ab und weist ab Juli 2025 eine negative Korrelation von -4,3 % auf.

  • Historische Muster deuten darauf hin, dass auf frühere BTC-Nasdaq-Divergenzen eine schnelle BTC-Erholung folgte.

  • Die Abkopplung von Bitcoin von Technologieaktien deutet auf eine mögliche Verlagerung hin zu einem sicheren Hafen inmitten zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheit hin.

  • Händler und Investoren sollten diese kritische Phase aufmerksam beobachten, um mögliche bullische Gelegenheiten zu erkennen.

Heute kam es zu einer wichtigen Entwicklung: Der Bitcoin (BTC) löst sich vom Nasdaq-Index, nachdem beide Werte zu Jahresbeginn noch eng zusammenliefen. Seit Juli hat sich die Korrelation deutlich ins Negative verschoben. Der gleitende 30-Tage-Durchschnitt der Korrelation zwischen beiden Anlageklassen liegt nun bei -4,3 % – ein klares Signal, dass sich Bitcoin und Nasdaq in entgegengesetzte Richtungen bewegen.

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Bild: Crypto Rover

Bitcoin verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 ein stetiges Wachstum und erreichte Mitte des Jahres Höchststände zwischen 110.000 und 115.000 US-Dollar. Doch mit dem zunehmenden Druck auf den Nasdaq setzte auch bei Bitcoin eine Korrektur ein. Im Juli fiel der BTC-Kurs auf etwa 80.000 bis 85.000 US-Dollar, bevor er sich Anfang September um die Marke von 90.000 US-Dollar stabilisierte. Der Nasdaq hingegen rutschte deutlich stärker ab – von rund 22.000 Punkten auf etwa 16.000 bis 18.000 Punkte. Die aktuelle Entwicklung deutet auf eine grundlegende Verschiebung der Marktdynamik hin.

Historische Muster deuten auf mögliche Erholung

Ein Blick auf frühere Phasen starker Abkopplungen zwischen Bitcoin und Nasdaq zeigt ein klares Muster. Ähnliche Entwicklungen gab es Ende 2019 und Mitte 2021. In beiden Fällen erholte sich Bitcoin schneller als der Nasdaq und verringerte die Korrelation zügig. Diese historische Erfahrung liefert ein potenziell bullisches Signal für Trader und Investoren. Die Arbeitshypothese: Sobald die Korrelation stark negativ ist, agiert Bitcoin eher als sicherer Hafen denn als spekulativer Tech-Proxy. Ein solches Verhalten könnte für Anleger, die auf eine Marktwende setzen, eine attraktive Einstiegsmöglichkeit darstellen.

Bitcoin als digitales Gold

Marktanalysten sprechen zunehmend von Bitcoin als „digitalem Gold“ und nicht mehr nur von einem spekulativen Asset. Treibende Kraft hinter dieser Wahrnehmung sind die globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Zentralbanken weltweit straffen ihre Geldpolitik, um die Inflation zu bekämpfen, was zu einem Liquiditätsmangel im Finanzsystem führt. Besonders Tech-Aktien leiden darunter, da sie stark von Zinserwartungen und der Risikobereitschaft der Anleger abhängen. Vor diesem Hintergrund geht Bitcoin offenbar seinen eigenen Weg. Immer mehr Investoren sehen darin einen Schutz vor Inflation und globaler Finanzinstabilität.

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