Bitcoin-Cap: Wie das 21-Millionen-Limit den Wert der Kryptowährung prägt

    Von

    Rajeev Rajput

    Rajeev Rajput

    Bitcoin-Cap: Wie das 21-Millionen-Limit den Wert der Kryptowährung prägt

    Bitcoin folgt einer einfachen Regel: Es wird nie mehr als 21 Millionen Coins geben. Laut Cointelegraph legte Satoshi Nakamoto dieses Limit fest, um Bitcoin knapp zu halten und vor Inflation zu schützen. Doch mit der wachsenden Popularität von Bitcoin taucht immer wieder eine Frage auf: Kann dieses feste Limit überhaupt geändert werden?

    Warum 21 Millionen wichtig sind

    Das Limit von 21 Millionen ist kein Zufall. Es ist direkt im Code verankert und wird von Tausenden Minern und Nodes weltweit durchgesetzt. Alle vier Jahre halbiert sich die Zahl der neuen Coins, die durch Mining entstehen – ein Prozess, der als Halving bekannt ist. Irgendwann wird die Schaffung neuer Coins vollständig enden, wodurch die Gesamtmenge exakt auf 21 Millionen begrenzt bleibt.

    Diese Knappheit ist eine der größten Stärken von Bitcoin. Im Gegensatz zu herkömmlichem Geld, das Regierungen unbegrenzt drucken können, ist das Angebot bei Bitcoin festgelegt. Deshalb bezeichnen viele Anleger es als „digitales Gold“.

    Könnte das Cap jemals geändert werden?

    Da der Bitcoin-Code Open Source ist, könnte theoretisch jeder eine Änderung vorschlagen. Entwickler könnten sogar die Gesamtzahl der Coins erhöhen.

    In der Praxis ist das jedoch nahezu unmöglich. Bitcoin basiert auf Konsens. Tausende Miner, Node-Betreiber und Nutzer müssten einer Änderung zustimmen. Würden sie das nicht, könnte sich das Netzwerk in zwei konkurrierende Versionen aufspalten – eine, die der ursprünglichen 21-Millionen-Regel folgt, und eine mit einem neuen Limit.

    Das ist schon einmal passiert: Die Abspaltung, die Bitcoin Cash hervorbrachte, entstand aus Streitigkeiten über Protokolländerungen. Solche Forks können Nutzer verunsichern und das Vertrauen in die Währung schwächen.

    Warum das Hard Cap unantastbar ist

    Das 21-Millionen-Limit ist mehr als nur eine Zahl – es prägt die Identität und den Wert von Bitcoin. Würde jemand das Angebot erhöhen, ginge die Knappheit verloren. Die Preise könnten fallen, und das über ein Jahrzehnt aufgebaute Vertrauen würde leiden.

    Anleger verlassen sich auf diese Vorhersehbarkeit. Genau deshalb gilt Bitcoin für viele als Absicherung gegen Inflation und als sicherer digitaler Wertspeicher.

    Die Rolle der Community

    Wer versuchen würde, das 21-Millionen-Limit anzutasten, müsste nahezu die gesamte Community hinter sich bringen. Das bedeutet, Miner, Entwickler und Nutzer müssten geschlossen zustimmen. Doch die Kultur von Bitcoin setzt nicht auf schnelle Änderungen, sondern auf Stabilität, Dezentralisierung und Berechenbarkeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Limit verändert wird? Minimal.

    Warum das Limit so entscheidend ist

    Die Zahl von 21 Millionen verleiht Bitcoin seine Einzigartigkeit. Die Knappheit ist der Grund, warum Menschen der Kryptowährung vertrauen und sie als wertvoll ansehen. Natürlich könnte der Code technisch angepasst werden, doch die Community achtet genau darauf, dass die Regeln eingehalten werden.

    Kurz gesagt: Das 21-Millionen-Limit ist nicht nur eine Regel. Es ist der Kern dessen, warum Bitcoin existiert – das Prinzip, das seinen Wert bestimmt und ihm seinen Platz in der Welt des digitalen Geldes sichert.

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