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Bitcoin Act plant strategische US-Reserve mit Krypto-Führern

Von

Hanan Zuhry

Hanan Zuhry

Der Bitcoin Act könnte eine strategische Reserve der USA schaffen, bei der sich Gesetzgeber mit führenden Krypto-Experten zusammenschließen, um die Bitcoin-Zukunft Amerikas zu gestalten.

Bitcoin Act plant strategische US-Reserve mit Krypto-Führern

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Gesetzgeber und Krypto-Führungskräfte, darunter Michael Saylor und Tom Lee, treffen sich, um das Bitcoin-Gesetz zu besprechen.

  • Das Gesetz sieht die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve mit bis zu einer Million Bitcoins vor.

  • Die Finanzierung könnte durch eine Neubewertung des Goldes, Zölle und beschlagnahmte Bitcoins erfolgen, ohne dass die Steuern erhöht werden müssten.

  • Mit der Verabschiedung des Gesetzes wären die USA eines der ersten Länder, das Bitcoin als wichtiges Finanzgut hält.

US-Gesetzgeber arbeiten derzeit mit führenden Persönlichkeiten der Krypto-Branche zusammen, um den BITCOIN Act voranzutreiben. Dabei handelt es sich um ein Gesetzesvorhaben, das eine nationale Bitcoin-Reserve schaffen könnte. Wie Cointelegraph berichtet, werden bekannte Krypto-Experten wie Michael Saylor und Tom Lee bald mit den Gesetzgebern zusammentreffen, um das Vorhaben zu besprechen.

Dieser Schritt folgt auf die Ankündigung von Präsident Trump, eine Strategische Bitcoin-Reserve zu unterstützen – eine Idee, die Bitcoin zu einem zentralen Bestandteil der künftigen Finanzstrategie der USA machen könnte.

Was der BITCOIN Act vorsieht

Der von Senatorin Cynthia Lummis vorgestellte BITCOIN Act enthält einen klaren Plan. Demnach sollte die US-Regierung in den nächsten fünf Jahren eine Million Bitcoins erwerben. Diese Bitcoins würden in einer Strategischen Bitcoin-Reserve gesperrt und mindestens 20 Jahre lang gehalten.

Nur im Fall der Begleichung nationaler Schulden dürfte die Regierung auf die Coins früher zugreifen. Gesetzgeber argumentieren, dass dieser Plan die USA vor Inflation schützen und das Finanzsystem stärken könnte.

Wie die USA die Reserve finanzieren könnten

Es gibt jedoch eine zentrale Frage: Wie kann die Regierung so viele Bitcoins kaufen, ohne das Haushaltsdefizit zu erhöhen? Gesetzgeber und Experten prüfen verschiedene Ansätze:

  • Neubewertung von Goldzertifikaten: Die USA besitzen große Goldreserven, deren Buchwert seit Jahrzehnten unverändert ist. Durch eine Neubewertung könnte das Finanzministerium den Mehrwert nutzen, um Bitcoin zu kaufen.
  • Zollerträge: Zusätzliche Einnahmen aus Handelszöllen könnten ebenfalls zur Finanzierung der Reserve beitragen.
  • Beschlagnahmte Bitcoins: Die Regierung besitzt bereits beschlagnahmte Bitcoins aus Straftaten, die direkt in die Reserve eingebracht werden könnten.

Wer am Tisch sitzt

Einige der bekanntesten Namen aus Krypto und Finanzwesen sind beteiligt. Michael Saylor von MicroStrategy und Tom Lee von Fundstrat gehören zu den prominenten Teilnehmern. Auch Führungskräfte von CleanSpark, Marathon Digital und Bitdeer werden erwartet.

Auch Vertreter der traditionellen Finanzwelt sind dabei. Vertreter der Western Alliance Bank und zahlreicher Investmentfirmen nehmen ebenfalls teil. Durch diese Mischung wollen die Gesetzgeber alle Perspektiven abdecken – von Mining und Verwahrung bis zu Regulierung und Marktstabilität.

Warum das wichtig ist

Sollte der BITCOIN Act verabschiedet werden, würden die USA zu den ersten Nationen gehören, die Bitcoin offiziell als Schlüsselvermögen einsetzen. Dieser Schritt könnte andere Länder beeinflussen, eigene Reserven aufzubauen.

Befürworter glauben, dass das Gesetz:

  • vor Inflation schützen kann,
  • das Vertrauen in Bitcoin und Krypto-Märkte stärkt,
  • Innovationen im digitalen Finanzwesen fördert.

Kritiker sehen jedoch Risiken. Bitcoin bleibt volatil, die Preise können stark schwanken. Die Regierung müsste sehr starke Systeme für die Sicherheit der Coins bereitstellen. Fällt der Preis, könnten Steuerzahler die Gesetzgeber für Milliardenverluste verantwortlich machen.

Ausblick

Die bevorstehenden Gespräche zeigen, dass die Idee an Bedeutung gewinnt. Gesetzgeber wollen direkten Rat von Branchenführern, um die Reserve praktisch umzusetzen.

Die nächsten Monate werden entscheidend sein. Finden Gesetzgeber und Führungskräfte einen klaren Weg, könnte der BITCOIN Act bald Gesetz werden. Dann würden die USA eines der größten Finanzexperimente der Geschichte starten.

Für Befürworter ist es eine mutige Wette auf die Zukunft des Geldes. Für Kritiker eine riskante Investition mit Steuergeldern. Weltweit wird genau beobachtet, ob die USA tatsächlich eine Strategische Bitcoin-Reserve aufbauen.

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