Binance-Mitbegründer CZ dementiert Vorschlag zur Gründung einer Kryptobank in Kirgisistan

Binance-Mitgründer Changpeng Zhao (CZ) hat öffentlich Berichte dementiert, wonach er den Start einer privaten Kryptobank in Kirgisistan vorgeschlagen haben soll. Die Klarstellung erfolgte, nachdem virale Beiträge behaupteten, Zhao plane die Gründung der „Bereket Bank“ – einer auf Krypto- und Auslandsinvestitionen ausgerichteten Finanzinstitution.

CZ nennt die Behauptung „falsch“

CZ reagierte direkt auf das kursierende Gerücht auf X (ehemals Twitter) und bezeichnete es als unzutreffend – wenn auch nicht böswillig. „Das stimmt nicht. Kein ganzes ‚4‘-FUD-Level, aber trotzdem falsch“, schrieb er in seinem typischen humorvollen Ton. Er stellte klar, dass er nie selbst vorgeschlagen habe, eine Bank zu gründen. Zwar unterstütze er die Idee, dass Banken mit Krypto-Unternehmen zusammenarbeiten, doch er habe „kein Interesse, selbst eine zu führen“. Zudem kenne er den Namen „Bereket Bank“ nicht, der in dem falschen Bericht erwähnt wurde. Seine Antwort verbreitete sich schnell in der Krypto-Community und löste eine Welle humorvoller Reaktionen und Memes aus.

Missverständnis löst viralen Moment aus

Das Missverständnis begann mit einem Beitrag von Coin Bureau, der behauptete, CZ habe die Gründung der „Bereket Bank“ in Kirgisistan vorgeschlagen. Die Bank solle sich angeblich auf digitale Vermögenswerte und ausländische Investitionen konzentrieren – ohne staatliche oder familiäre Verbindungen. Die Meldung verbreitete sich rasant, befeuert durch die Glaubwürdigkeit der Quelle und CZs globale Bekanntheit in der Kryptobranche. Doch CZs Klarstellung machte deutlich, dass es sich bei der Idee um reine Spekulation handelte. Er gab scherzhaft zu, er könne etwas gesagt haben wie: „Ich wünsche mir so viele digitale Banken wie möglich, die Krypto unterstützen.“ Diese Aussage könnte, so CZ, fälschlicherweise als konkreter Vorschlag interpretiert worden sein.

Reaktionen der Krypto-Community

Die Krypto-Community griff das Thema sofort auf – teils mit ernsthaften Analysen, teils mit Humor. Ein Nutzer witzelte: „Als Nächstes: CZ eröffnet einen Limonadenstand in Bischkek.“ CZ antwortete darauf: „Das könnte ich tatsächlich vorgeschlagen haben“, und spielte damit auf die Meme-Welle an. Andere nutzten die Gelegenheit, um einen wichtigen Punkt hervorzuheben: Unterstützung für krypto-freundliche Banken bedeutet nicht, selbst eine zu betreiben. Beobachter bemerkten, dass CZs Haltung einen breiteren Branchentrend widerspiegelt – führende Akteure fördern die Krypto-Adoption, ohne zentrale Strukturen zu übernehmen.

Größerer Kontext

CZs Stellungnahme kommt zu einer Zeit, in der das Interesse an Krypto-Banking in Asien und Zentralasien wächst. Besonders Kirgisistan prüft derzeit regulatorische Rahmenbedingungen, um digitale Vermögenswerte in sein Finanzsystem zu integrieren. Trotz der Gerüchte gibt es keinerlei Belege für direkte Bankaktivitäten von Binance oder CZ im Land. Dennoch zeigte die Episode, wie schnell sich Informationen – und Fehlinformationen – in der Kryptoszene verbreiten können. CZs gelassene und humorvolle Reaktion verdeutlichte einmal mehr, warum er zu den meistbeachteten Persönlichkeiten im Bereich digitaler Vermögenswerte zählt.