Base-Mitbegründer Jesse Pollak wird für die Förderung des Soulja-Boy-Meme-Tokens kritisiert
Der Mitbegründer von Base sah sich heftiger Kritik ausgesetzt, weil er einen mit Soulja Boy in Verbindung stehenden Meme-Token bewarb und dabei auf die kontroverse Krypto-Vergangenheit des Rappers verwies.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Jesse Pollak, Mitbegründer von Base, bewarb ein Meme-Symbol, das mit dem Rapper Soulja Boy in Verbindung gebracht wird, was umgehend einen Sturm der Entrüstung in der Community auslöste.
Der Blockchain-Ermittler ZachXBT griff frühere Anschuldigungen wieder auf und verwies auf Soulja Boys lange Geschichte, Projekte zu bewerben, die später scheiterten oder als Betrug entlarvt wurden.
Kritiker argumentierten, dass die Führungsebene höhere Standards wahren und ihren Einfluss nicht nutzen sollte, um Persönlichkeiten mit umstrittener Krypto-Vergangenheit zu fördern.
Der Vorfall verdeutlichte die Spannung zwischen dem „erlaubnisfreien“ Charakter von Base und der ethischen Verantwortung, die Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bei der Befürwortung bestimmter On-Chain-Assets tragen.
Base-Mitgründer Jesse Pollak sieht sich scharfer Kritik ausgesetzt, nachdem er öffentlich einen Meme-Token beworben hat, der mit Rapper Soulja Boy in Verbindung steht. In einem Beitrag auf X hob er eine Creator-Payout-Funktion auf Base hervor und verwies Nutzer auf einen neu ausgegebenen Token im Netzwerk. Fast sofort schlugen die Reaktionen heftig ein. Viele Community-Mitglieder fragten sich, warum eine führende Persönlichkeit von Base, das von Coinbase unterstützt wird, einem Prominenten mit umstrittener Krypto-Vergangenheit Aufmerksamkeit schenkt.
Die Debatte verbreitete sich schnell und zog Entwickler, On-Chain-Ermittler und erfahrene Trader in ihren Bann. Im Zentrum der Kritik steht Vertrauen. Für viele Nutzer positioniert sich Base als ernstzunehmendes On-Chain-Ökosystem. Die Bewerbung von Meme-Tokens, die mit früheren Skandalen verbunden sind, steht diesem Image entgegen.
ZachXBT belebt frühere Vorwürfe wieder
Blockchain-Ermittler ZachXBT kritisierte Jesse Pollaks Entscheidung direkt. Er fragte, warum Soulja Boy überhaupt Sichtbarkeit erhalten sollte. ZachXBT verwies auf eigene Recherchen aus dem Jahr 2023, in denen er 73 Krypto-Promotions und 16 NFT-Projekte dokumentierte, die mit dem Rapper verbunden waren. Laut dieser Untersuchungen scheiterten viele dieser Projekte oder wurden als mutmaßliche Betrugsfälle eingestuft.
Alte Threads tauchten schnell wieder auf. Screenshots und Zitate wurden erneut geteilt. Der Ton war scharf. Kritiker argumentierten, diese Geschichte sei bekannt und schwer zu ignorieren. Für sie ging es nicht nur um Legalität, sondern um Verantwortung. Wer einer Person mit wiederholt gescheiterten Projekten Aufmerksamkeit schenkt, riskiert, neue Nutzer in denselben Zyklus zu ziehen. Einige gingen noch weiter und forderten, dass Plattformleiter höhere Standards anwenden sollten als gewöhnliche Nutzer, insbesondere da Neulinge oft den Signalen bekannter Builder folgen.
„Base ist für alle“ trifft auf Realität
Verteidiger von Jesse Pollak beriefen sich auf ein bekanntes Argument: Base sei permissionless. Jeder könne Projekte starten, jeder könne etwas bewerben. Die Tools seien neutral. Diese Erklärung beruhigte die Kritiker kaum. Viele entgegneten, Neutralität wirke dünn, wenn ein Mitgründer aktiv einen Token pusht. Aufmerksamkeit durch Führungspersonen sei nicht dasselbe wie passive Infrastruktur.
Andere wiesen darauf hin, dass Base unabhängig vom Projekterfolg Gebühren einnimmt. In diesem Rahmen werde Chaos profitabel, Verantwortung optional. Der Sarkasmus war spürbar, und Memes folgten. Einige Nutzer erinnerten auch daran, dass Jesse Pollak selbst zuvor einen eigenen Creator-Coin gestartet hatte. Dieser Vergleich nährte Vorwürfe von doppelten Standards und selektiver Besorgnis.
Ein größeres Vertrauensproblem für Builder
Dieser Vorfall verdeutlicht eine tiefere Spannung in der Krypto-Welt. Permissionless-Systeme versprechen Offenheit. Gleichzeitig üben öffentliche Figuren Einfluss aus, ob sie wollen oder nicht. Für Builder ist die Linie zwischen „jeder kann das nutzen“ und „ich unterstütze das“ dünn. Wird sie überschritten, fallen Reaktionen schnell und unversöhnlich aus. Base steht nun genau deshalb im Fokus. Kein Regulator griff ein, kein Token wurde gestoppt. Dennoch breitet sich Reputationsschaden auch ohne Eingreifen aus.
Jesse Pollak hat bislang keine ausführliche Stellungnahme zu der Kritik veröffentlicht. Die Diskussion läuft weiter. Einige sehen die Kontroverse als übertriebenes Drama, andere als Warnsignal. Die Botschaft der Community ist jedoch eindeutig: Infrastruktur mag neutral sein – Einfluss ist es nicht.
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