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Astria schließt Entwicklungsfirma nach 18 Millionen Dollar Finanzierung

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

Das dezentrale Sequenzierungsprojekt Astria schließt seine Entwicklungsfirma weniger als zwei Jahre nach der Einwerbung von 18 Millionen Dollar an Fördermitteln.

Astria schließt Entwicklungsfirma nach 18 Millionen Dollar Finanzierung

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Die Entwicklungsgesellschaft von Astria stellt ihren Betrieb ein, und das Team sucht nun aktiv nach neuen Aufgaben.

  • Ziel des Projekts war es, das Problem zentralisierter Sequenzierungssysteme durch die Schaffung einer gemeinsamen, dezentralen Sequenzierungsschicht für mehrere Rollups zu lösen.

  • Astrias Beiträge konzentrierten sich auf modulare Architektur, gemeinsame Sequenzierung und atomare Cross-Rollup-Kompositionsfähigkeit.

  • Die Schließung trotz einer Finanzierung in Höhe von 18 Millionen Dollar verdeutlicht, wie schwierig es ist, in schwierigen Marktphasen zu bestehen, selbst für technisch starke Teams.

Astria, das dezentrale Sequencing-Projekt, das einst als zentraler Baustein des modularen Blockchain-Ökosystems galt, stellt den Betrieb seines Entwicklungsunternehmens ein. Gründer Josh Bowen bestätigte die Nachricht in einer nächtlichen Mitteilung. Er sprach von einer schwierigen, aber notwendigen Entscheidung. Das Update folgt weniger als zwei Jahre, nachdem Astria insgesamt 18 Mio. USD in Seed- und strategischer Finanzierung eingesammelt hatte.

Gründer bestätigt Schließung, Team sucht neue Rollen

Josh Bowen erklärte, dass Astrias Entwicklungsfirma ihre Tätigkeit einstellt. Er betonte, dass mehrere Ingenieure des Projekts nun aktiv nach neuen Positionen suchen. Interessierte Teams rief er dazu auf, direkt Kontakt aufzunehmen. Die Ankündigung verbreitete sich schnell auf X und erhielt Unterstützung von Entwicklern, Buildern und Branchenführern. Viele lobten Astrias Beiträge zum modularen Stack,
insbesondere die Forschung zu dezentralem Sequencing und Rollup-Interoperabilität.

Andere äußerten Bedauern darüber, dass ein technisch starkes Team einem schwierigen Marktzyklus nicht entkommen konnte. Die Schließung folgt auf frühere Anzeichen für Belastung. Im August 2025 gab Astria bekannt, seinen Celestia-Validator abzuschalten und forderte Delegatoren auf, umzudelegieren. Community-Mitglieder vermuteten damals bereits finanziellen Druck.

Was Astria aufbauen wollte

Astria wollte ein zentrales Problem der heutigen Rollup-lastigen Blockchain-Welt lösen: zentrale Sequencer. Die meisten Rollups verlassen sich derzeit auf einen einzelnen Betreiber, der Transaktionen ordnet. Astrias Lösung war eine gemeinsame, dezentrale Sequencing-Schicht, an die sich mehrere Rollups anschließen konnten.

Das Design bot mehrere wichtige Verbesserungen:

  • Shared Sequencing: Viele Rollups nutzen ein dezentrales System statt eigene Sequencer aufzubauen.
  • Lazy Sequencing: Trennung von Order und Ausführung, was Flexibilität und Skalierbarkeit erhöht.
  • Data Availability über Celestia: Sicherstellung von Transparenz und Verifizierbarkeit.
  • Schnelle Bestätigungen via CometBFT: Hohe Geschwindigkeit ohne Verlust an Dezentralisierung.
  • Atomare Cross-Rollup-Komposabilität: Ermöglicht neue Anwendungen wie Cross-Rollup-Arbitrage.

Kurz gesagt: Astria wollte dezentrale Rollups einfacher und sicherer machen. Viele Entwickler schreiben dem Projekt zu, dass es ihr Verständnis für modulare Architekturen geschärft hat.

Community-Reaktionen zeigen Respekt und Bedauern

Nach Bowens Ankündigung äußerten sich zahlreiche Entwickler und Gründer. Einige boten Jobempfehlungen an, andere bedankten sich schlicht für die Forschungsarbeit, die Teile des heutigen modularen Ökosystems geprägt hat. Viele Kommentare verwiesen darauf, dass der Markt weiterhin erbarmungslos ist. Selbst starke technische Teams kämpfen, wenn das Kapital ausgeht oder die Adoption stockt. Dennoch waren sich viele einig, dass Astria „wie ein erfolgreiches Protokoll agierte“, auch wenn das Timing gegen das Projekt arbeitete. Es tauchten zudem Fragen zum Verbleib der Investorengelder auf. Weitere Details hat Josh Bowen bislang nicht genannt.

Wie es weitergeht

Auch wenn das Entwicklungsunternehmen schließt, werden Astrias Forschung, Open-Source-Code und Beiträge zum modularen Stack zukünftige Projekte weiter beeinflussen. Die Ingenieure des Teams dürften bald bei führenden Krypto- und Web3-Unternehmen unterkommen. Der Fall Astria ist aktuell eine erneute Erinnerung daran, wie hart der Aufbau im Kryptobereich sein kann – selbst für Projekte mit starker Finanzierung, einem talentierten Team und einer klaren Vision für die Dezentralisierung der Rollup-Zukunft.

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Überprüft & Faktencheck von:
Mitwirkende:
吴说区块链
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