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Anti-CZ-Whale verliert 61 Mio. USD Gewinn in 10 Tagen auf Hyperliquid

Von

Shweta Chakrawarty

Shweta Chakrawarty

Der „Anti-CZ Whale“ auf Hyperliquid verlor innerhalb von 10 Tagen 61 Millionen US-Dollar an realisiertem/unrealisiertem Gewinn und fiel von 100 Millionen US-Dollar auf 38,4 Millionen US-Dollar.

Anti-CZ-Whale verliert 61 Mio. USD Gewinn in 10 Tagen auf Hyperliquid

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Der „Anti-CZ Whale“ verlor innerhalb von 10 Tagen 61 Millionen Dollar an Gewinn, da er Verluste durch aggressive Long-Positionen in ETH und XRP erlitt.

  • Der gesamte realisierte und unrealisierte Gewinn des Wals sank von 100 Millionen Dollar auf 38,4 Millionen Dollar.

  • Eines der Konten des Großinvestors weist einen Hebel von 12,22x bei einer Long-Position von 255 Millionen Dollar auf, bei einer alarmierend geringen Margin-Auslastung von 95,40%.

  • Die Trendwende verdeutlicht das hohe Risiko und die Volatilität im Handel mit unbefristeten Futures, selbst für erfolgreiche Kontra-Trader.

Der Kryptomarkt hat erneut eine harte Lektion in Sachen Volatilität erteilt. Einer der meistbeobachteten Trader auf Hyperliquid, bekannt als der „Anti-CZ-Whale“, sah seinen Gewinn innerhalb von nur zehn Tagen um mehr als 61 Mio. USD einbrechen. Der Trader, der sich einen Namen damit gemacht hat, unmittelbar nach CZs Kauf von ASTER Short-Positionen aufzubauen, hat nun durch aggressive Long-Positionen in ETH und XRP einen schweren Rückschlag erlitten.

Gewinne fallen von 100 Mio. auf 38 Mio. USD

Noch vor zehn Tagen lag der realisierte und unrealisierte Gewinn des Anti-CZ-Whales auf Hyperliquid bei nahezu 100 Mio. USD, wie aus Daten von Lookonchain hervorgeht. Seine Performance machte ihn zu einer herausragenden Figur unter den Tradern von Perpetual Futures. Sein Timing rund um wichtige Marktereignisse sorgte häufig für große Aufmerksamkeit.

Doch der jüngste Marktrückgang hat diese Gewinne zunichtegemacht. Während ETH und XRP unter Druck gerieten, zogen die übergroßen Long-Positionen des Traders seinen Gesamtgewinn auf 38,4 Mio. USD herunter. Ein drastischer Einbruch von rund 61 Mio. USD in weniger als zwei Wochen. Die Geschwindigkeit dieses Drawdowns zeigt, wie schnell Hebelwirkungen selbst beeindruckende Erfolgsbilanzen auslöschen können, wenn sich die Marktbedingungen drehen.

Hoher Hebel, hohes Risiko

On-Chain-Dashboards zeigen das volle Ausmaß seiner Exponierung. Einer seiner Accounts, 0xbadb…9ee6, hält derzeit eine Long-Position im Wert von 27,44 Mio. USD mit einer Hebelwirkung von 1,56x. Sein unrealisierter Verlust beträgt –3,09 Mio. USD. Dennoch verfügt das Konto über mehr als 8,9 Mio. USD an auszahlbarer Margin.

Das zweite Konto, 0x9eec…daAb, befindet sich in einer deutlich riskanteren Lage. Es läuft mit einer Hebelwirkung von 12,22x bei einer massiven Long-Exponierung von 255,15 Mio. USD. Die Margin-Auslastung liegt bei alarmierenden 95,40 %. Damit bleibt kaum Puffer für weitere Abwärtsbewegungen. Dieses Konto weist einen unrealisierte Verlust von –38,53 Mio. USD auf und ist damit die Hauptquelle des Drawdowns. Beide Konten sind vollständig long positioniert, womit dem Whale jegliche Absicherung gegen plötzliche Markteinbrüche fehlt. Mit derart dünnen Margins im zweiten Konto könnte jede zusätzliche Volatilität eine schnelle Liquidation auslösen.

Marktschwäche trifft aggressive Trader

Die breitere Marktschwäche der vergangenen Woche hat Trader mit hoher Hebelwirkung auf vielen großen Plattformen hart getroffen. ETH und XRP verzeichneten deutliche Rückgänge, da Anleger Kapital umschichteten und die Marktstimmung schwächer wurde. Der Anti-CZ-Whale, mit übergroßen Long-Positionen in dieser Phase, stand direkt im Mittelpunkt des Abverkaufs.

Seine Situation deutet zudem auf einen wachsenden Trend auf Hyperliquid hin: Einflussreiche Trader setzen verstärkt auf massive Richtungswetten, die sowohl Gewinne als auch Verluste deutlich verstärken. Diese Trades sorgen für Reichweite und Aufmerksamkeit, setzen die Trader jedoch auch extremen Schwankungen aus, die Gewinne schneller auslöschen können, als sie aufgebaut wurden.

Ruf wird durch Volatilität auf die Probe gestellt

Der Anti-CZ-Whale wurde in den sozialen Medien zur Legende, weil er Shorts nach CZs ASTER-Kauf exakt timte. Doch dieser jüngste Rückschlag verdeutlicht, wie unberechenbar Kryptomärkte selbst für erfahrene Akteure sein können. Ob er seine Positionen weiter ausbaut, reduziert oder sich vollständig zurückzieht, bleibt abzuwarten. Für den Moment hat der Markt jedoch eine klare Erinnerung geliefert: Im Krypto-Leverage-Trading können sich Vermögen in einem Augenblick wenden.

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