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Äthiopien nutzt Wasserkraft für Bitcoin-Mining

Von

Ashutosh

Ashutosh

Äthiopien nutzt das Bitcoin-Mining mit überschüssiger Wasserkraft, um die Infrastruktur zu finanzieren und den Zufluss ausländischer Währungen zu steigern.

Äthiopien nutzt Wasserkraft für Bitcoin-Mining

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Äthiopien nutzt überschüssige Wasserkraft, um durch Bitcoin-Mining Einnahmen zu erzielen

  • Einnahmen aus dem Bitcoin-Mining helfen, den Dollarmangel zu lindern und Infrastrukturprojekte zu finanzieren

  • Bergbaubetriebe schaffen Arbeitsplätze vor Ort und vermitteln technisches Know-how effektiv

  • Behörden überwachen Bitcoin-Mining, um eine Belastung der heimischen Stromversorgung zu verhindern

  • Günstiger Strom zieht ausländische Investitionen an und unterstützt nachhaltiges Bitcoin-Mining

Äthiopien macht aus seiner überschüssigen Wasserkraft eine konkrete Einnahmequelle durch Bitcoin-Mining. Das Land produziert mehr Strom, als sein Netz aufnehmen kann – besonders am Grand Ethiopian Renaissance Dam. Statt bis zu 11 Prozent dieser Kapazität ungenutzt zu lassen, verkauft Ethiopian Electric Power die überschüssige Energie an Bitcoin-Miner. Der Preis liegt bei etwa drei bis vier Cent pro Kilowattstunde. In den letzten zehn Monaten brachte dieses Vorgehen rund 55 Mio. USD an Devisen ein. Die Monetarisierung ungenutzter Energie füllt also nicht nur die Staatskassen.

Bitcoin-Mining-Einnahmen stärken die äthiopische Wirtschaft

Die Einnahmen aus diesen Vereinbarungen wirken sich direkt auf die Wirtschaft aus. Miner zahlen in US-Dollar, was den staatlichen Ausbau der Stromversorgung beschleunigt. Gleichzeitig errichten internationale Mining-Unternehmen lokale Standorte. Sie schaffen Arbeitsplätze und vermitteln technisches Know-how. Die meisten dieser Chancen entstehen in der Umgebung von Addis Abeba, breiten sich aber auch auf ländliche Regionen aus. Die Kombination aus Wasserkraft-Mining und Bitcoin-Einnahmen unterstützt somit sowohl wirtschaftliche als auch soziale Ziele.

Versorgungsengpässe durch wachsende Mining-Nachfrage

Natürlich gibt es auch Bedenken. Ein erheblicher Anteil von EEPs Stromproduktion für das Mining könnte die heimische Stromversorgung belasten. Schätzungen zufolge könnte das Krypto-Mining in diesem Jahr bis zu acht Terawattstunden verbrauchen. Die Behörden haben bereits neue Mining-Lizenzen vorübergehend ausgesetzt, sobald Kapazitätsgrenzen erreicht sind. Umweltanalysten warnen, dass der Energiebedarf der Miner nicht mit dem von Haushalten und Industrie konkurrieren darf. Ein ausgewogenes Management ist entscheidend, um sowohl den Energieüberschuss als auch die lokale Entwicklung langfristig zu sichern.

Günstiger Strom zieht Investoren an

Mit etwas über drei Cent pro Kilowattstunde konkurriert Äthiopien mit einigen der günstigsten Märkte weltweit. Das Modell zeigt einen klaren Kreislauf: Überschüssige Energie wird in Bitcoin-Einnahmen umgewandelt, diese wiederum finanzieren das Stromnetz und soziale Infrastruktur. Solange die Regulierung einen fairen Zugang zur Energie und Umweltstandards gewährleistet, könnte dieses Konzept auch anderswo funktionieren. Hier treffen Politik, Finanzen und Infrastruktur auf sichtbare Weise zusammen.

Globale Beispiele für Bitcoin-Mining mit Wasserkraft

Paraguays Itaipú-Staudamm betreibt über sechzig Mining-Standorte, die mehr als eine Milliarde USD an Investitionen generieren. Das Land kämpft jedoch weiterhin mit regulatorischen Problemen illegaler Betriebe. In der Demokratischen Republik Kongo unterstützt hydroelektrisches Mining Naturschutzprojekte. Kenia und Sambia nutzen kleine Wasserkraftanlagen sowohl für die Stromversorgung von Gemeinden als auch für Mining. Diese Beispiele verdeutlichen das Potenzial von Hydropower-Mining, Devisen zu generieren und gleichzeitig die soziale Infrastruktur zu stärken.

Transparenz stärkt Äthiopiens Bitcoin-Sektor

In Äthiopien trägt das Modell zur Markttransparenz bei – besonders in Bezug auf die steuerliche Behandlung von Kryptowährungsgewinnen im Fiskaljahr 2026. Instrumente wie Verlustvorträge und klare Regelungen zur Kapitalbesteuerung bringen die Branche ans Licht und machen Einnahmeströme leichter planbar. Gleichzeitig werden grundlegende Dienstleistungen nicht vernachlässigt. Das gesamte Vorhaben nutzt die Wasserkraft des Landes effizient: Sofort profitieren ländliche Regionen von Strom und technischen Schulungen. Auf lange Sicht fließen Devisen ins Land und die fiskalische Struktur wird gestärkt.

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