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Aave legalisiert Euro-Stablecoins in ganz Europa

Von

Triparna Baishnab

Triparna Baishnab

Aave erhält MiCA-Zulassung in Europa. Euro-Stablecoins sind nun in allen EWR-Staaten legal. Keine Gebühren. Tägliches Handelsvolumen: 542 Mio. US-Dollar. Kreditvolumen: 22,8 Mrd. US-Dollar.

Aave legalisiert Euro-Stablecoins in ganz Europa

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • Aave erhält EU-weite Zulassung zum Betrieb von Euro-Stablecoins.

  • Die Genehmigung erfolgte gemäß den MiCA-Bestimmungen über Irland.

  • 22,8 Milliarden Dollar Kredite bei Aave.

  • Mit diesem Schritt werden Euro-Stablecoins in allen 27 EWR-Staaten legal.

Aave erhielt alle behördlichen Genehmigungen, um eurobasierte Stablecoins in allen Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) auszugeben und zu betreiben. Die Zulassung erfolgte im Rahmen des europäischen Kryptowährungs-Regulierungsrahmens MiCA (Markets in Crypto-Assets). Die Aave-Tochtergesellschaft Push Virtual Assets Ireland Limited erhielt diese Erlaubnis von der Zentralbank Irlands. Damit ist Aave das erste DeFi-Protokoll seiner Art, das in allen 27 EU-Mitgliedsstaaten legal operieren kann.

Null Gebühren und Push mit Sofortzugang

Aave stellte den Fiat-to-Crypto-Service „Push“ vor. Dieser ermöglicht es Nutzern, Euro unmittelbar in Stablecoins umzutauschen – ohne Umrechnungsgebühren. Auf den On-Ramps der meisten zentralisierten Börsen fallen 1 bis 3 Prozent Gebühren an. Mit Push entstehen Aave selbst keine zusätzlichen Kosten.

Zahlen zeigen hohe Nachfrage

Nach der Ankündigung stieg die Handelsaktivität deutlich an. Innerhalb der letzten 24 Stunden tätigte Aave Transaktionen über 542 Millionen USD. Die Plattform verwaltet zudem mehr als 22,8 Milliarden USD an geliehenen Assets – ein bemerkenswertes Vertrauen der Nutzer. Das Handelsvolumen von AAVE stieg innerhalb eines Tages um mehr als 21 Prozent, was auf starkes Marktinteresse hinweist. Analysten gehen davon aus, dass dieser Schritt die Aktivität im eurobasierten DeFi steigern und Aave zum Vorreiter für regelkonforme digitale Finanzlösungen machen wird.

Europäischer Wendepunkt für DeFi

Die rechtliche Freigabe von Aave markiert eine neue Ära der dezentralen Finanzen in Europa. Die EZB hatte zuvor auf die Dominanz von US-Dollar-Stablecoins hingewiesen. Euro-Stablecoins erhalten nun eine kontrollierte Richtung. Die europäische Zentralbank warnte wiederholt vor der Vorherrschaft von dollarbasierten Stablecoins wie USDT und USDC, da sie die wirtschaftliche Souveränität gefährden könnten. Mit Aave betritt nun die erste bedeutende eurobasierte Lösung für Verbraucher und Institutionen den regulierten Markt.

EU-Unternehmen, FinTechs und Privatpersonen können künftig DeFi-Infrastruktur mit rechtlicher und nahtloser Integration über Aave kombinieren – dank der MiCA-Zulassung. Dies dürfte Innovationen bei Krediten, Zahlungen und Finanzzugang vorantreiben und gleichzeitig Smart-Contract-basierte Finanzlösungen mainstreamtauglich machen, ohne Compliance zu gefährden.

Aave-Zulassung

Irland etabliert sich zunehmend als regulatorisches Zentrum für DeFi. In der ersten Jahreshälfte erhielt Kraken MiCA-Zulassung in Irland. Die Genehmigung für Aave zeigt die Offenheit des Landes gegenüber regulierten Krypto-Dienstleistungen. Weitere DeFi-Protokolle könnten diesem Beispiel folgen und ebenfalls eine Zulassung beantragen.

Dieser Schritt könnte zudem den Wettbewerb unter europäischen Regulierungsbehörden anheizen, die Krypto-Talente und Unternehmen anziehen wollen. Aave zeigt, wie eine dezentrale Plattform gesetzeskonform betrieben werden kann. Mit dem Eintritt von Aave in den regulierten Euro-Stablecoin-Bereich entsteht ein potenzieller Druck auf zentralisierte Börsen und traditionelle Banken. Nutzer können nun Fiat in Krypto umwandeln – ohne Genehmigung und kostenfrei. Dies könnte besonders bei Institutionen zu einer Dominoeffekt-Adoption führen, die regulierte, skalierbare digitale Asset-Lösungen suchen.

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