Aave-Gründer bestätigt Relaunch von ETHLend im Jahr 2026
Der Gründer von Aave kündigte die Rückkehr von ETHLend, dem ursprünglichen Peer-to-Peer-Kreditprotokoll, im Jahr 2026 an und deutete an, dass es zur Unterstützung von nativem BTC eingesetzt werden könnte.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Aave-Gründer Stani Kulechov bestätigte die Rückkehr von ETHLend, dem Protokoll, das sich 2018 zu Aave weiterentwickelte, für das Jahr 2026.
Die Ankündigung ließ vermuten, dass die neue Version mit echten, nicht in Bitcoin verpackten Bitcoins als Sicherheiten getestet wird.
ETHLend nutzte ursprünglich ein Peer-to-Peer-Matching-System, das durch das moderne Liquiditätspool-Modell von Aave ersetzt wurde.
Die Community spekuliert, dass der Relaunch eine modernisierte P2P-Engine beinhalten könnte, die die bestehenden Dienste von Aave ergänzen soll.
Der Aave-Gründer Stani Kulechov überraschte die DeFi-Community mit der Ankündigung, dass ETHLend – das ursprüngliche Peer-to-Peer-Kreditprotokoll, das später zu Aave wurde – 2026 zurückkehren wird. Das Update sorgte für Begeisterung bei frühen Krypto-Nutzern, die sich noch an die Anfänge des Projekts im Jahr 2017 erinnern. Damals hatte ETHLend die Landschaft des DeFi-Kreditwesens maßgeblich verändert.
Stani betont echten Bitcoin als Sicherheit
Stani Kulechov teilte das Update im Zusammenhang mit einem jüngsten Experiment, bei dem Bitcoin als Sicherheit verwendet wurde. Er betonte, dass dabei echter Bitcoin genutzt wurde, nicht Wrapped-Versionen. Dieses Detail zog schnell Aufmerksamkeit auf sich, da die meisten DeFi-Protokolle für On-Chain-Aktivitäten auf synthetischen oder Wrapped BTC setzen.
Seine Nachricht deutet zudem darauf hin, dass das Aave-Ökosystem Wege erkundet, nativem Bitcoin stärker direkte Anwendungsmöglichkeiten zu bieten. Konkrete technische Details nannte er jedoch nicht. Der Kommentar ließ aber vermuten, dass in Zukunft nativer Bitcoin nahtloser im DeFi-Bereich eingesetzt werden könnte.
ETHLends Geschichte bereitet die Bühne für den Neustart
ETHLend startete 2017 als eine der ersten dezentralen Kreditplattformen auf Ethereum. Das Protokoll nutzte ein Peer-to-Peer-Matching-System, bei dem Kreditgeber und Kreditnehmer direkt über Smart Contracts verbunden wurden. Das Modell stieß jedoch während des Bärenmarkts 2018 auf Probleme: Die Liquidität war gering, das Matching langsam, und die Nutzerpräferenzen verschoben sich hin zu flexibleren, automatisierten Systemen. Dies veranlasste das Team, das gesamte Produkt neu zu gestalten.
Ende 2018 verwandelte sich ETHLend in Aave, ein Protokoll, das für sein Liquidity-Pool-Modell bekannt wurde, das heute den DeFi-Sektor dominiert. Der Token wechselte von LEND zu AAVE und entwickelte sich zu einem der anerkanntesten Governance-Assets der Branche. Der ursprüngliche LEND-Token existiert heute nur noch als Legacy-Asset mit minimalem Wert, während AAVE zu einem Multi-Chain-Ökosystem im Milliardenbereich gewachsen ist.
Rückkehr zu P2P – mit modernem Ansatz
Die Ankündigung lässt die Community spekulieren, wie ETHLend 2.0 tatsächlich aussehen wird. Stani Kulechov machte keine Angaben dazu, ob die neue Version unabhängig agieren oder als ergänzendes Produkt neben Aave laufen wird.
Viele erwarten jedoch ein modernisiertes P2P-System, gestützt auf heute tiefere Liquidität, verbesserten MEV-Schutz und schnellere On-Chain-Ausführung. Die erneute Aufmerksamkeit für Peer-to-Peer-Strukturen könnte besonders für Institutionen interessant sein, die vorhersehbare Gegenparteien bevorzugen. Sollte ETHLend mit höherer Effizienz und besseren Skalierungstools zurückkehren, könnte es eine Lücke füllen, die Liquidity-Pool-Systeme bislang nicht vollständig bedienen.
DeFi-Community reagiert mit Nostalgie und Neugier
Stani Kulechovs Post löste schnell Reaktionen von langjährigen Nutzern aus, die sich noch an die frühe ETHLend-Oberfläche erinnern. Screenshots der UI von 2018 tauchten wieder auf und erzeugten eine Mischung aus Nostalgie und Humor. Andere spekulierten, dass der Neustart neuen Nutzen für gespeicherte LEND-Token bringen könnte – bislang gibt es jedoch keine Bestätigungen.
Mit dem Versprechen einer Rückkehr 2026 erhält Aaves Entwicklung eine neue Storyline. Und mit den laufenden Experimenten mit echtem Bitcoin scheint klar, dass das Projekt auf einen weiteren großen Schritt im kommenden Zyklus zusteuert.
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