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95 % aller Bitcoins wurden geschürft, das Angebot nähert sich dem Ende

Von

Triparna Baishnab

Triparna Baishnab

Mittlerweile werden 95 % des gesamten Bitcoin-Angebots geschürft, da die Knappheit zunimmt und sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Miner im Vorfeld der nächsten Halbierung verändern.

95 % aller Bitcoins wurden geschürft, das Angebot nähert sich dem Ende

Kurzzusammenfassung

Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.

  • 95 % der 21 Millionen Bitcoins wurden inzwischen geschürft.

  • Es verbleiben noch etwa 1,05 Millionen BTC, die im Laufe des nächsten Jahrhunderts ausgegeben werden sollen.

  • Mit sinkenden Blockbelohnungen steigt die Knappheit, was den Nachfragedruck erhöht.

  • Die Einnahmen der Miner verlagern sich mit dem Näherrücken der Halbierung hin zu Transaktionsgebühren.

Bitcoin steht wieder im Fokus, seit die Volatilität in dieser Woche zurückgekehrt ist. Am Montag fiel der Preis von Bitcoin auf unter 64.000 USD, was die Erwartung größerer Marktschwankungen schürte. Dieser Rückgang folgte auf eine Phase relativer Ruhe, in der Händler optimistisch waren, dass der Kurs seinen Boden erreicht hatte.

Marktdaten zeigen, dass an den wichtigsten Terminbörsen die Liquidationen rapide zunehmen. Sowohl Short- als auch Long-Positionen wurden überrascht. Die Volatilität wird auch auf die sich ändernde Marktstimmung und geopolitische Nachrichten zurückgeführt. Händler rechnen mit einer turbulenten Woche. Diese Umstände führten zu erhöhter Preisvolatilität, besonders bei hoher Liquidität.

Analysten warnen vor Retests der Unterstützungszone

Mehrere Analysten sind der Ansicht, dass die laufende Korrektur noch tiefer werden könnte. Ihrer Einschätzung nach könnte Bitcoin bei anhaltendem Verkaufsdruck die Unterstützung bei rund 61.000 USD erneut testen. Diese Unterstützung hielt bisher gut, als der Markt fiel, doch das Momentum ist derzeit schwach.

Die Händler beobachten aufmerksam den Relative-Stärke-Index (RSI). Er nähert sich dem Bereich der Überverkauftheit. Eine Gegenbewegung wäre möglich, falls große Käufer eingreifen. Sicherheitsorientierte Investoren warten jedoch ab, bis ein klarer Trend erkennbar wird. In den letzten vier Wochen gab es zahlreiche unbeständige Signale. Rücksetzer folgten unmittelbar auf jede Rallye.

Makroökonomischer Druck nimmt zu

Bitcoin reagiert zudem auf weltweite wirtschaftliche Entwicklungen. Die US-Notenbank Federal Reserve wird diese Woche neue Informationen zur Inflation veröffentlichen. Risikoreiche Anlagen könnten durch steigende Inflationszahlen unter Druck geraten. Auch Bitcoin könnte davon betroffen sein. Angesichts steigender US-Staatsanleihen-Renditen überdenken institutionelle Investoren ihre Krypto-Exposures. Ihr Handeln beeinflusst die allgemeinen Marktbewegungen und wirkt sich kurzfristig auf die Preisstabilität aus.

Gleichzeitig haben geopolitische Spannungen einige Investoren zu sichereren Assets gelenkt. Bitcoin, das früher als „sicherer Hafen“ galt, erfüllt diese Funktion in dieser Woche nicht. On-Chain-Daten zeigen, dass die Wallets der sogenannten „Whales“ wieder aktiv sind. Bekannt ist, dass diese großen Bitcoin-Inhaber die Marktrichtung beeinflussen. Die aktuellen Bewegungen deuten auf Akkumulation bei Kursrückgängen hin, was auf Vertrauen seitens langfristiger Anleger schließen lässt.

Andere Analysten gehen davon aus, dass Whales möglicherweise bereit sind, bei Kursstärke zu verkaufen. Dies könnte kurzfristige Aufwärtsbewegungen dämpfen. In welche Richtung die Whales tatsächlich tendieren, bleibt unklar. Insgesamt dürfte Bitcoin aus Sicht der Investoren volatil bleiben. In den kommenden Tagen sind Preisschwankungen um mehrere Tausend Dollar wahrscheinlich. Aktive Trader könnten profitieren, während passive Anleger sich auf eine nervenaufreibende Zeit einstellen müssen.

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